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Mehr Todesfälle durch Klimaerwärmung in ganz Europa

21. August 2019, 00:04 Uhr
Mehr Todesfälle durch Klimaerwärmung in ganz Europa
Extrem gefährdet: Senioren Bild: Colourbox

Alpbacher Gesundheitstage: Anstieg der Durchschnittstemperatur um zwei Grad wird Zahl der Hitzetoten um 50 Prozent erhöhen.

Schon bei der Hitzewelle des Sommers 2003 wurden in ganz Europa vermehrte Todesfälle registriert. "In Paris waren es rund 2000 hitzebedingte Todesfälle, in Gesamteuropa etwa 70.000", sagte Klimaforscherin Veronika Huber von der Universität Pablo de Olivade in Sevilla (Spanien) bei den Alpbacher Gesundheitsgesprächen. "2018 hatten wir in Österreich bereits eine hitzebedingte Übersterblichkeit von 766 Todesfällen", fügte Werner Kerschbaum, früherer Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, hinzu.

Im Juli dieses Jahres seien in Frankreich und Deutschland Hitzespitzenwerte von jeweils 42,6 Grad Celsius registriert worden. "Ohne den durch Menschen verursachten Klimawandel wären diese Werte um drei Grad niedriger", sagte Klimaforscherin Huber. Insgesamt leben bereits zwei Drittel der Weltbevölkerung in stark hitzebedrohten Regionen.

Die globale Erwärmung bringe zusätzlich zum Anstieg der direkt hitzebedingten Todesfälle auch andere Probleme in Europa mit sich: so etwa eine vermehrte Pollenbelastung und somit auch mehr Allergien. Dazu komme die Verbreitung von Tropenkrankheiten wie Dengue-Fieber, West-Nil-Fieber und der Chikungunya-Erkrankung. Diese werden unter anderem von Tigermücken eingeschleppt, die durch die höheren Temperaturen aus anderen Kontinenten angelockt werden. Chikungunya-Erkrankungen, die nicht auf den Import durch Reisende zurückzuführen waren, wurden laut Experten bereits 2007 an der Adria, 2010 in Südfrankreich und in diesem Jahr in Spanien registriert.

Vorbereitung auf Hitzeperioden

Bauliche und organisatorische Maßnahmen in Institutionen des Gesundheitswesens, Vorbereitungen für Hitzeperioden speziell für Risikogruppen (Babys, Kinder, Betagte, Obdachlose), mehr Aufklärung über die Gefahren wären nun gefordert, sagte Kerschbaum.

Seit 1850 hat sich die weltweite Durchschnittstemperatur bereits um etwas mehr als ein Grad Celsius erhöht. Laut Huber gibt es zwei mögliche Entwicklungen für die Zukunft: "Entweder wir kratzen die Kurve und bleiben bis zum Ende des Jahrhunderts unter zwei Grad Celsius Erwärmung, oder wir enden bis Ende des Jahrhunderts bei plus 4,5 Grad." Diese Temperaturerhöhung würde die Zahl der hitzebedingten Todesfälle vervierfachen.

Nur die Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens könne zur positiven Variante der Modellberechnungen führen, betonte Huber. Doch es stünden beispielsweise für ein Land wie Deutschland nur noch 20 Jahre zur Verfügung, um den CO2-Ausstoß dementsprechend zu beschränken.

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
apfelsaft (56 Kommentare)
am 22.08.2019 07:00

das werden bald noch mehr werden, wenn nicht endlich was gegen die verheerenden brände im amazonas unternommen wird.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 22.08.2019 06:54

Das Durchschnittsalter beträgt derzeit 85 Jahre, da darf man schon sterben oder? Traurig ist das Niveau der Gesundheitsredaktion die jeden noch so eklatantem Stumpfsinn weiter veröffentlicht Aber vielleicht könnte man mit der Zopferl Greta segeln, da ist kühl und windig, man braucht kein Klo und keine Dusche und das Pflegepoblem ist auch gelöst!!

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MeisterJodan (403 Kommentare)
am 22.08.2019 11:00

Adaschauher wie er sich wieder über eine 16 jährige autistin lustig macht und stääändig ihren namen verändert...zum todlachen hahahaha
ja der hat halt niveau und dieses steht ja sooooooo hoch über dem der anderen
und er hat ja bisher noch nieeeeee einen stumpfsinn gepostet
danke lieber gott für solch ein geschenk
was wird aus ihm werden wenn es nichts mehr zu kritisieren gibt
wird er sich selber hinterfragen ???
neeee ist er doch perfekt seit seiner geburt
umgeben von menschen die ihn lieben so wie er ist
lei lei langes leben du lieber
die welt wär sooooo viel ärmer ohne menschen wie dich

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 22.08.2019 14:22

Irgendetwas geschluckt oder getrunken ?

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MeisterJodan (403 Kommentare)
am 22.08.2019 19:50

nein ...aber dein ständiges bashing in richtung greta thunberg nervt

das ist eine autistin ... verstehst du das ????

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 21.08.2019 06:50

Von wie vielen Toten reden wir denn da? Eine weltweite Gegenüberstellung Klimatote und Verkehrstote wäre interessant. Nur damit wir wissen von welchen Größenordnungen man spricht.

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thomas277 (102 Kommentare)
am 21.08.2019 06:11

Falsche Meldung, es muss heißen:
Mehr Todesfälle durch zu wenige Klimaanlagen in Europa

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il-capone (10.334 Kommentare)
am 21.08.2019 05:37

Wird den R-Prolos & Stupid-Enthuaisten völlig schnurz sein.
Hauptsach die Ideologie bestimmt den Alltag ...

ätz

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