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Medikamentenmangel: Viele Schmerzpatienten müssen nun ins Spital

Von nachrichten.at/apa, 27. März 2023, 11:28 Uhr
Medikamente fehlen: Keine Kinder-Antibiotika
Das betreffe Personen mit jenen Medikamenten, die rückenmarksnah appliziert werden müssen. Bild: APA/EXPA/ STEFANIE OBERHAUSER

WIEN. Wegen des Mangels bei bestimmten Arzneimitteln müssen Schmerzpatienten nun teilweise stationär aufgenommen werden.

Das betreffe Personen mit jenen Medikamenten, die rückenmarksnah appliziert werden müssen, teilte die Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) am Montag in einer Aussendung mit. Eine kontinuierliche Schmerztherapie sei vor allem bei chronisch multimorbiden Patienten wesentlich, betonte der Mediziner Rudolf Likar. "Viele gut wirkende Mittel sind derzeit nicht lieferbar. Diese lassen sich auch nicht so ohne weiters ersetzten, denn der Umstieg auf andere Präparate ist nicht immer möglich", erläuterte der Leiter der ÖGARI-Sektion Schmerz. Zusätzlich zu den Lieferproblemen von wichtigen Medikamenten haben auch Medizinprodukte wie Schmerzpumpen und Schmerzkatheder die ce-Zertifizierung verloren, informierte er.

"Wenn auch einige innovative Apotheken Schmerzmittel selbst produzieren und erzeugen, ist jedoch für Opioide und Medizinprodukte leider kein Ersatz in Sicht. Eine weitere Hürde in der Versorgung von Schmerzpatienten liegt darin, dass bestimmte Medikamente wie bestimmte Cannabinoide in Österreich erst gar nicht zugelassen sind, obgleich diese eine nachweisliche Wirkung zeigen und international sehr wohl eingesetzt werden", hielt Likar fest.

In der Vorwoche hatte bereits die Schmerzgesellschaft (ÖSG) ihre "akute Sorge" wegen der Medikamentenknappheit ausgedrückt. Auch Fachärztinnen und -ärzte der Palliativgesellschaft (OPG) waren an die Öffentlichkeit gegangen, weil u.a. Opioidpflaster für unheilbar kranke Kinder praktisch nicht mehr vorhanden sind.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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metschertom (8.055 Kommentare)
am 28.03.2023 08:19

Bei der Mengenplanung haben sich die Pharmariesen massiv verrechnet. Aufgrund der Pandemie stagnierten die Medikamentenverkäufe und jetzt da sich wieder alle Leute frei und ohne Einschränkungen bewegen können kommen verstärkt die Infektionen zum Tragen. Dank eines geschwächten Immunsystems verursacht durch Maskentragen und Abschottung. Das Problem liegt jetzt darin dass die Pharmariesen nicht schnell genug die notwendigen Grundstoffe zur Herstellung bekommen und dadurch der Markt leer gefegt ist.

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tulipa (3.261 Kommentare)
am 28.03.2023 13:48

Natürlich, Coronamaßnahmenr sind schuld, an allem - an abgenutzten Wirbelsäulen, Krebserkrankungen, Nervenleiden genauso wie an schweren Verletzungrn oder OP-Schmerzen. Hauptsache, sie können alles in Ihre Schublade pressen. 🫣🫣🫣

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.218 Kommentare)
am 27.03.2023 17:41

Das verstehe ich nicht ganz: Das CE-Zeichen verleiht sich der Hersteller selbst, in dem er angibt, sich an Europäische Normen zu halten. Wie kann das dann verloren gehen?

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dachbodenhexe (5.660 Kommentare)
am 27.03.2023 12:17

Woran liegt das wohl Herr Rauch, ist es nicht in Ihrerer Verantwortung als Gesundheitsminister dafür zu sorgen, dass die Menschen in Österreich ausreichend versorgt werden?

Bei den Corona-Impfdosen war es der Pharma Industrie möglich Milliarden von Impfdosen innerhalb kurzer Zeit unter das Volk zu bringen und nun gibt es bereits seit vielen Monaten einen großen Mangel an Medikamenten während die Impfdosen nun bald kostenintensiv entsorgt werden müssen da sie nach dem Scheitern der Impfpflicht nun keiner mehr braucht und freiwillig nicht mehr akzeptiert.

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 27.03.2023 14:15

Als wie wenn der Rauch das alleinige Monopol der Medikamenten-Herstellung hätte.
Kann auch nur dem rrrechten Pöbel einfallen.

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