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Masken aus dickem Jersey, Molton und Denim schützen gut

Von OÖN, 12. November 2020, 00:04 Uhr
Masken aus dickem Jersey, Molton und Denim schützen gut
Zweilagige Masken aus Baumwoll-Jersey schützen gut. Bild: APA/AFP/CHRIS DELMAS

Konsumentenschützer untersuchten, wie sich unterschiedliche Materialien für selbst genähte Corona-Masken eignen

Selbst genähte Mund-Nasen-Schutzmasken (MNS) filtern Partikel ebenso gut wie gekaufte Einwegmasken – vorausgesetzt man verwendet geeignete Stoffe. Das haben Tests des Vereins für Konsumentenschutz ergeben. Mit zweilagigen Masken aus dickem Baumwolljersey, Viskose-Jersey, Molton für Sweatshirts sowie klassischem T-Shirt-Jersey sei man am besten ausgerüstet. Ebenfalls sehr gut schnitt mit Batist gefütterter Jeansstoff ab. Alle diese Gewebe filterten mehr als 90 Prozent der ausgestoßenen Partikel. Auch nach dem Waschen wiesen sie eine sehr gute Filtrationsleistung auf.

Waschen verbessert Filter

Nicht für MNS-Masken geeignet seien Cretonne und Cretonne-Mischgewebe, Burlington für Hosen, Lycra für Badebekleidung sowie Leintuchstoff mit Fadendichte 57. Allerdings verbesserte sich die Filtrationsleistung von Burlington und dem Leintuch nach zehn Mal Waschen markant. Vier weitere Materialien (Popeline für Hemden, bedruckter Baumwollstoff mit Fadendichte 120, Sport-Polyester, Polyestersatin) filterten 70 bis 89 Prozent der Partikel. Das seien laut Konsumentenschutz "gute" Werte hinsichtlich der Barrierewirkung gegen Coronaviren.

Stoffe mit einer sehr guten Filterwirkung haben allerdings den Nachteil, dass sie das Atmen erschweren. Von den Materialien mit sehr guter Filtrationsleistung bekommt man durch klassischen T-Shirt-Stoff aus 95 Prozent Baumwolle und fünf Prozent Elastan noch am meisten Luft. Allerdings sinkt die Atmungsaktivität hier mit dem Waschen. Noch leichter atmet es sich durch zwei Lagen von Sport-Polyester.

Hinsichtlich der Form wurde vor allem die Barrieremaske mit horizontalen Falten, von der Nase bis zum Kinn als empfehlenswert beurteilt. Die "Ninja"-Maske sei zwar beliebt, aber nicht unbedingt geeignet – wegen der vertikalen Naht als möglichem Leck. Hier müsse man besonders auf die Stoffqualität achten, und die Naht sollte möglichst kleine Löcher haben. Der "Entenschnabel" sei ein geeignetes Modell.

Gute Werte lieferte ein simples Papiertaschentuch als Filtereinlage. Eine zweilagig genähte Stoffmaske mit Papiertaschentuch komme sogar an die Filtrationsleistung einer konventionellen OP-Maske heran. Allerdings muss das Taschentuch regelmäßig gewechselt werden.

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