Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Long Covid: Häufig Menschen mittleren Alters mit Multiorgan-Symptomen

Von nachrichten.at/apa, 15. Dezember 2021, 13:34 Uhr
Hospitalisierte leiden häufiger an Long-Covid
Auch andere Studien würden belegen, dass von Long Covid mehrheitlich Frauen betroffen sind, wenngleich sie ein geringeres Risiko für einen schweren akuten Verlauf und eine niedrigere Hospitalisierungsrate hätten. Bild: colourbox.de

INNSBRUCK. In Sachen Long Covid gibt es neue Erkenntnisse durch eine Studie im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojekts "Gesundheit nach COVID-19" unter Federführung von Experten der Medizinischen Universität Innsbruck und unter Südtiroler Beteiligung.

Überraschend war dabei vor allem, dass Menschen im mittleren und arbeitsfähigen Alter zwischen 35 und 55 Jahren einen akuten Infekt mit durchschnittlich 13 Multiorgan-Symptomen zu Hause durchmachten, hieß es in einer Aussendung.

Bei dem Infekt handelte es sich häufig um Beschwerden in den Bereichen Herz, Lunge und Bauch. Unter anderem die Anzahl der akuten Symptome kristallisierten sich schließlich als Risikofaktoren für eine verzögerte Genesung heraus, wobei Männer ein um 35 bis 55 Prozent vermindertes Risiko für Long Covid hatten, berichtete Studienleiterin Judith Löffler-Ragg von der Univ.-Klinik für Innere Medizin II. Auch andere internationale Studien würden belegen, dass von Long Covid mehrheitlich Frauen betroffen sind, wenngleich sie ein geringeres Risiko für einen schweren akuten Verlauf und eine niedrigere Hospitalisierungsrate hätten.

Mehr als 3000 Teilnehmer an Studie

Die Studie, über deren Ergebnisse im Fachjournal "Clinical Infectious Diseases" berichtet wurde, fußt auf einer zwischen September 2020 und Juli 2021 durchgeführten Online-Umfrage. An der vom Land Tirol geförderten Online-Befragung beteiligten sich bisher insgesamt 2.065 Tiroler und 1.075 Südtiroler. In die aktuelle Auswertung seien aber ausschließlich die Angaben jener Befragten einbezogen worden, die nicht im Krankenhaus behandelt werden mussten und 28 Tage oder länger nach dem Infekt noch Symptome hatten, wurde betont. "Nahezu die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gab an, dass die Symptome über 28 Tage hinaus fortbestanden," so Löffler-Ragg, die in diesem Zusammenhang auf eine mögliche Verzerrung durch Studienteilnehmer mit erhöhtem Leidensdruck hinwies.

mehr aus Gesundheit

WHO besorgt: Vogelgrippe wird zur "Tierpandemie"

WHO warnt vor Vogelgrippevirus in Milch

Cybermobbing: Beweise sichern, Experten fragen

"Letzte Hilfe"-Kurse vom Hospizverband: Für Sterbende und deren Familien da sein

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 15.12.2021 13:54

Medikamente für wirklich Erkrankte bringen weniger Geschäft als Imfpungen für alle.

Aber: Das Coronavirus-Medikament Paxlovid gilt also eine große Hoffnung des Pharmaproduzenten Pfizer.

Laut einer neuen Studie des Herstellers dürfte die Tablette tatsächlich eine hohe Wirkung gegen das Virus haben. Wie der Konzern am Montag mitteilte, senkt das antivirale Medikament bei Risikopatienten die Gefahr einer Krankenhauseinweisung oder eines Todes um 89 Prozent.

WOZU dann die eiligst geschwungene Impfzwang-Keule?

lädt ...
melden
antworten
isamaus (573 Kommentare)
am 15.12.2021 14:43

Also verstehe ich das richtig, Sie sind für ein Medikament mit Notfallzulassung welches nicht langjährig erprobt ist und nur der Pharmaindustrie etwas bringt?
Soweit ich das beobachtet habe sind dies ja die Gründe warum Sie sich nicht impfen lassen.

lädt ...
melden
antworten
eldon (1.089 Kommentare)
am 15.12.2021 14:55

Iwo, er/sie will einfach nichts machen solange nicht krank. Das ist das einzige worum es geht. Keiner der Impfskeptiker will sich proaktiv vor der Krankheit schützen, aber jeder will behandelt werden, falls dann doch krank. Etliche lehnen ja sogar nicht-invasive Methoden wie Masken und Abstand halten ab.

Alles andere sind einfach Ausreden.

lädt ...
melden
antworten
tulipa (3.261 Kommentare)
am 15.12.2021 18:59

Sie sollten sich vielleicht auch noch über Nebenwirkungen und potentielle Langzeitfolgen (könnte Erbgut verändernd wirken) informieren, und die Impfung vielleicht doch andenken.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen