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Krebs und Herzprobleme hängen oft zusammen

26. Mai 2021, 00:04 Uhr
Herz
Bild: colourbox.de

Kardiologenkongress mit den Themen Herzmedizin im Alter sowie Krebs und Herzschwäche.

Die diesjährige Jahrestagung der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG) wird mit dem Leitthema "Alte Herzen – Neue Perspektiven" zwischen 27. und 29. Mai stattfinden. "Ich freue mich auf die spannenden, live moderierten Vorträge aus dem Salzburg Congress", sagte Peter Siostrzonek (Ordensklinikum Linz), Präsident der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft gestern bei einer Pressekonferenz.

Zu den Highlights werden die thematischen Schwerpunkte "Kardio-Onkologie", "Digital Health" und "Herzmedizin im Alter" zählen. Tiefe Einblicke gibt es in die Grundlagenforschung – von der Fähigkeit von Gefäßen, sich zu verjüngen ("vascular rejuvenation") über die Regenerationsfähigkeit des Herzens bis zur Zellalterung. Ebenso werden die Kardiologen relevante ethische Fragen und Entscheidungen diskutieren.

Schwerpunkt: Krebs und Herz

Herz- und Krebserkrankungen stellen die häufigsten Erkrankungen in den Industriestaaten dar. "Tumore können Entzündungsmediatoren produzieren, umgekehrt können bei einer Herzschwäche Entzündungsprozesse das Wachstum von Tumoren fördern", sagte Jutta Bergler-Klein von der Medizinischen Universität in Wien. So entwickeln offenbar Patienten mit chronischer Herzschwäche doppelt so häufig Krebserkrankungen wie Personen ohne diese Probleme.

Entzündungsprozesse

Dahinter stecken offenbar auf beiden Seiten Entzündungsprozesse, die sonst nicht bemerkt werden. Auch Krebstherapien können Herzprobleme verursachen. Seit Jahrzehnten ist diese Gefahr bekannt, die von etablierten Chemotherapeutika ausgeht. Auch eine lokale Strahlentherapie kann Probleme machen. "Eine so genannte Kardio-Toxizität tritt am häufigsten auf, wenn es eine bestehende Herz-Kreislauf-Erkrankung gibt", sagte Bergler-Klein. Das sei bei älteren Patienten häufig der Fall. "Andererseits entwickeln vor allem junge Patienten mit Krebserkrankungen in weiterer Folge mit einer Häufigkeit von eins zu zehn auch Herzerkrankungen", so die Ärztin.

Wichtig sei daher eine kardiologische Statuserhebung mit EKG, Ultraschall und Laboruntersuchungen vor oder zumindest beim Beginn einer onkologischen Therapie. Gleichzeitig sollte dieses Monitoring längerfristig und engmaschig aufrechterhalten werden.

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