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40 bis 50 Prozent mehr Krebskranke bis 2030

Von OÖN, 13. Dezember 2019, 20:41 Uhr
40 bis 50 Prozent mehr Krebskranke bis 2030
Nach Therapien: Mit Krebs kann man heute oft lange überleben. Bild: colourbox.com

"Agenda Krebs 2030": Onkologen fordern rasche Maßnahmen, um diese Steigerung bewältigen zu können.

"Die Menschen werden immer älter – und Krebs ist eine Krankheit des Alters", sagt Wolfgang Hilbe, Präsident der Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie. Dadurch steige die Zahl der zu betreuenden Patienten und dank verbesserter Diagnostik sowie innovativer Therapien auch die Überlebensrate.

Bis 2030 werde sich deshalb die Zahl der Menschen mit einer Krebserkrankung um 40 bis 50 Prozent erhöhen. Man versuche, die Krankheiten zu chronifizieren.

Hohes Niveau beibehalten

Sieben onkologisch-medizinische Fachgesellschaften forderten deshalb gestern unter dem Titel "Agenda Krebs 2030", dass der hohe Standard bei der Krebsbehandlung in Österreich abgesichert wird. Ein weiterer Faktor bei der Versorgung in der Onkologie sei der drohende Fachärztemangel. Einerseits stehe eine Pensionierungswelle bevor, andererseits würden viele in Österreich ausgebildete junge Fachärzte ins Ausland gehen: Nur sechs von zehn Ärzten bleiben nach dem Studium in Österreich. Für den Ärzte-Nachwuchs gehörten daher die Arbeitsbedingungen hierzulande dringend verbessert, etwa in Sachen Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Fachärzte müssten außerdem unbedingt bei administrativer Arbeit entlastet werden. Weiters gebe es mittlerweile eine regelrechte "Wissensexplosion". Jährlich steigern sich die wissenschaftlichen Publikationen um rund acht bis neun Prozent. Nicht zuletzt werde die Medizin natürlich auch immer komplexer, daher müsse auch die interdisziplinäre Vernetzung angepasst werden. "100 neue Medikamente sind in den letzten fünf Jahren in die Zulassung gebracht worden", sagte Hilbe. "Der Wissenstransfer muss zu den Patienten gebracht werden."

Gezielt investieren

Bei der "Hardware" mangle es ebenfalls: "Wir brauchen bessere und flächendeckende Ausstattung", forderte Sigurd Lax von der Gesellschaft für klinische Pathologie und Molekularpathologie. Der onkologischen Chirurgie etwa fehle es an moderner OP-Ausstattung. Auch die Digitalisierung in der Medizin sei für eine moderne Behandlung unumgänglich. Es solle genauso mehr in klinische Studien investiert werden.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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messergabelscherelichtenberg (461 Kommentare)
am 18.12.2019 07:38

Plausisbler scheint doch die Erklärung, dass manipulierte Lebensmittel, Vergiftung der Umwelt, erhöhte Strahlenbelastung und fahrlässige Atomversuche der Gemeinschaft der Obersten Unfähigen dafür verantwortlich sind.

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dachbodenhexe (5.667 Kommentare)
am 17.12.2019 21:58

Was macht eigentlich die Krebsforschung, welche seit Jahrzehnten an dieser Krankheit forscht und enorme Gelder verschlingt ???

Irgentwie könnte man vermuten, das sie auf der falschen Spur sind, wenn die Krebserkrankungen am steigen sind.

In einem funktionierenden System würde ich erwarten, daß die Krebsforschung die URSACHEN erforscht und Maßnahmen einleitet welche zumindest zu einer STAGNATION oder auch zu einer REDUZIERUNG der Krebserkrankungen führen.

Daß die Krebserkrankungen nun steigen ist wohl eine Bankrotterklärung dieses wissenschaftlichen Zweiges oder habe ich etwas falsch verstanden ?

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Philip07 (3 Kommentare)
am 14.12.2019 08:11

Kein Wunder, bei dem Dreck, den wir essen müssen. Die schlechte Luft, das künstliche Licht, der Lärm, das alles sind Faktoren für Krebs.

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Philip07 (3 Kommentare)
am 14.12.2019 08:08

Kein Wunder, bei dem Dreck, den wir essen müssen.

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watchmylips (1.031 Kommentare)
am 13.12.2019 21:01

Da stecken Pharmafirmen dahinter, die sich eine Goldene Nase verdienen. Die Herrn Onkologen sollten per Gesetz verpflichtet werden, die Zuwendungen der Pharmaindustrie pro Person offenzulegen. Ansonsten crasht das Gesundheitssystem. Und es muss die Politik / die Gesellschaft die Schneid haben, Grenzen zu setzen. Ein 85-jähriger darf nicht 150.000 Euro Jahreskosten verursachen.

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SOGO (1 Kommentare)
am 13.12.2019 13:53

Also das mit dem Alter ist ein Märchen. Was mir aber noch unverständlicher erscheint: Warum nimmt die Zahl der Fälle zu, wenn jedes Jahr 100 neue Medikamente eingesetzt werden. Vielleicht ist da der Einsatz der vielgelobten hochwissenschaftlichen Medizin auf dem Holzweg? Da müsste doch eine Impfung her. Fragt sich nur für wen und wofür.

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Gaia13 (483 Kommentare)
am 13.12.2019 08:34

Wer jemals auf einer Onkologie war, sei es als Patient od. Begleitung, der weiß, dass die Sache mit dem Alter so nicht stimmen kann.
Die einen sagen, es liegt am Lebensstil, die anderen sagen es liege am Alter - was entspricht wirklich d. Wahrheit?

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martinahrinkow (27 Kommentare)
am 13.12.2019 08:01

Ich wünsche mir viel mehr Ursachenforschung, denn das Alter als Ursache ist ein bisserl mager!!!

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 13.12.2019 20:43

Epigenetik ?

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( Kommentare)
am 13.12.2019 07:19

Unsere OÖVP Zampanos lassen zwar aus Prestigegründen Medizinunis bauen, vertreiben aber Ärzte und Krankenpflegepersonal durch unattraktive Bedingungen.
Alle Patient(inn)en werden's letztlich ausbaden!

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