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Kinderärzte: Präventionsmaßnahmen statt Schulschließung

Von nachrichten.at/apa, 10. November 2020, 06:54 Uhr
Schule Schüler Corona
(Symbolfoto) Bild: (Scharinger)

WIEN. Die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) spricht sich für bessere Präventionsmaßnahmen innerhalb der Bildungseinrichtungen statt Schulschließungen und Distance Learning aus.

In einer Stellungnahme wurden etwa eine Erhöhung der Mindestabstände, Plexiglaswände, konsequentes Maskentragen der Lehrer außerhalb der Klassen sowie flexiblere Schulstart- und -endzeiten angeregt.

"Die Entscheidung über Schulschließungen sollte nicht durch unbewiesene Meinungen, fälschlicherweise von anderen Erkrankungen abgeleitete Annahmen oder unbegründete Angst geleitet werden, sondern auf wissenschaftlicher Evidenz, welche laufend zunimmt, basieren", betonen die Kindermediziner. Kinder würden sich seltener infizieren, weniger häufig symptomatisch erkranken und das Virus seltener weitergeben als Erwachsene. Dies gelte insbesondere für Kinder unter 14 Jahren.

Die Schließung von Bildungseinrichtungen hätte nicht nur gravierende Folgen für die Ausbildung, sondern auch "weitreichende Auswirkungen auf das soziale, psychische und geistige Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen", so die ÖGKJ. Dazu stellten sie auch die meist berufstätigen familiären Betreuungspersonen vor große Herausforderungen und führten durch deren Ausfall zu Problemen in der Arbeitswelt. Und: "Bei Auftreten eines Infektionsfalles innerhalb einer Kinderbetreuungseinrichtung/Schule ist eine Kontaktpersonen-Nachverfolgung wesentlich einfacher und effizienter möglich als in vielen anderen Bereichen."

  • Video: Debatte um Schulschließungen:

Zur "Entschärfung" des Transports von und zur Schule schlagen die Kindermediziner eine Erhöhung der Schulbus-Kapazität und stundenweise Arbeits-Freistellungen für Eltern vor, um die Kinder individuell in die Schule zu bringen. "Dies wäre für Arbeitgeber besser als komplette Schulschließungen."

Außerdem könnte das Kontaktpersonen-Management verbessert werden: Ein einzelner positiver Fall unter Schülern müsse nicht zwangsweise zur Absonderung der gesamten Klasse bzw. aller betroffener Lehrkräfte führen. Die Plexiglaswände würden dazu beitragen, dass bei einem erkrankten Lehrer nicht mehrere Klassen abgesondert werden müssten bzw. umgekehrt. Schließlich sollten die Pädagogen als Schlüsselpersonal gewertet werden und auch als K1-Kontaktperson freiwillig unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen unterrichten können.

Weiters schlagen die Kindermediziner die Evaluierung der Empfehlung vor, bei Infektionen von Kindern bis zehn Jahren nicht die ganze Klasse abzusondern, sondern ohne den infizierten Schüler weiter zu unterrichten und zu testen. Sollte diese positiv ausfallen und keine vermehrten weiteren Infektionen bei nicht abgesonderten Klassen auftreten, könnte dieses Vorgehen auf die Gruppe der bis 12- oder 14-Jährigen ausgeweitet werden.

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27  Kommentare
27  Kommentare
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honkey (13.630 Kommentare)
am 10.11.2020 11:39

Wissenschafter (Physiker, Informatiker, Mathematiker) sagen Schließen, Ärzte sagen offen lassen. Auf wen hört man jetzt?

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( Kommentare)
am 11.11.2020 11:12

Auf den Hausverstand - oder ist der in Salzburg im Möbelmarkt einkaufen?

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Ricks (2.384 Kommentare)
am 10.11.2020 09:23

Ge mochts net so ein Theater.
Psychologie hin oder her.
Das hilft vor allem den Kindern NICHT.
Diese brauchen KLARE Regeln - das ist schon immer so.

Jetzt bekommen diese den ganzen Durcheinander auch mit, weil im Vorfeld keine ausreichend klaren Regeln und ZUWENIG AUSREICHENDE Maßnahmen in den Schulen und Bussen hergestellt wurden.
Alleine, dass man den Kindern erklären muss, dass das was die eine Ampel anzeigt, NICHT für die Schulen gilt, ist eine Frechheit und Schikane dergleichen.
Abstand halten brauchen sie im Klassenzimmer u. im Schulbus nicht, aber wenn wir mit den Kindern einkaufen oder zum Arzt gehen, dann sollen wir Eltern sie ständig darauf aufmerksam machen.
Die Kids kennen sich ja selber nicht mehr aus.

Kontakte sind und bleiben nun mal Kontakte - ist halt so.
Im Klassenzimmer, im Schulbus sinds KEINE anderen Kontakte, als sonst wo.
Infizierte sind Infizierte - Gesunde sind Gesunde
Beides wird schon lange getrennt - wir leben ja nicht mehr im Mittelalter

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muelli (811 Kommentare)
am 11.11.2020 10:10

Liegt halt an den Eltern, klar zu kommunizieren, was die Regeln sind. Wie immer und überall, Teil der Erziehung eines Kindes. Sogar meine Kindergartenkinder verstehen übrigens ohne Probleme, dass der Staat gewisse Regeln vorgegeben hat, aber es gut ist, auch dort seinen Beitrag zu leisten wo man nicht zwingend muss, und wir anderen Menschen helfen können, indem wir auch dort Abstand einhalten wo nicht der pöse Rudi mit dem Zeigefinger wedelt. Traurig, dass dieses Niveau an Intelligenz und Reife bei vielen Erwachsenen zu fehlen scheint.

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caber (1.956 Kommentare)
am 10.11.2020 09:10

Mein Verdacht: Diese Ärzte haben Schulwirklichkeit zuletzt vor 30 Jahren erlebt!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.11.2020 08:25

BITTE!

https://www.offeneschulen.at/

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 10.11.2020 08:18

Faßmann hat doch vor Tagen versprochen dass JEDER Lehrer eine FFP 2 Maske bekommt! Eine !!

WO SIND DIESE MASKEN?

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.11.2020 08:25

Bei den Lehrern. Keine Sorge.

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observer (22.199 Kommentare)
am 10.11.2020 08:51

Man kann sich diese Masken sel bst kaufen, was ich auch getan habe. Allerdings sind sie nicht so einfach zu kriegen, darum hat sich die Regierung nämlich nicht geschert, Dafür hat man österr. Unternehmen dazu angespornt, die für die Träger nicht so wirksamen ganz normalen Masken herzustellen, von denen es mehr als genug gibt, weil die recht einfach herzustellen sind. Und diese Unternehmen müssen diese Einfachmasken jetzt grossteils im Ausland absetzen. Man hätte die Unternehmen gleich auffordern sollen, ventillose FFP2 und FFP3 Masken herzustellen. wobei die noch wirksameren ventillosen FFP3 Masken aber längeres Tragen sehr unangenehm machen. Und dann hätte man diesen Unternehmen eine gewisse beschränke Abnehmegarantie geben sollen.

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Ricks (2.384 Kommentare)
am 10.11.2020 09:37

Warum und wozu brauchen die Lehrer FFP2 Masken, wenn die Kinder lt. "österreichischem Verneinen" angeblich eh nicht so gefährdend sind?

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muelli (811 Kommentare)
am 11.11.2020 10:04

Weil FFP2 nicht nur den bei einfachen Masken sehr geringen Selbstschutz erhöht, sondern auch den Schutz der anderen vor Ansteckung durch einen selbst nochmal vergrößert?

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danube (9.663 Kommentare)
am 10.11.2020 08:05

Es sollte dringend geklärt werden, was die Tests überhaupt aussagen. Die behauptete Infektiösität ist nämlich nicht bewiesen. Die Labors erzeugen massenweise falsch-positive Tests und darauf basiert die Corona-Politik.

In Ländern wie Schweden, die weder Ausgangsbeschränkungen, Maskenpflicht oder sonst für ein Theater machen, passiert auch nichts auffälliges. Weder Leichenberge, noch überfüllte Intensivstationen. Auch in der Diktatur Weißrussland gibt es keine Corona-Einschränkungen - ebenfalls keine Auffälligkeiten. Und westliche Medien gäbe es dort genug, die über pandemische Zustände berichten könnten. Schweden beweist, wie überflüssig das ganze Theater ist.

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observer (22.199 Kommentare)
am 10.11.2020 08:43

Immer wieder der gleiche Stumpfsinn. 5 mal so viel Tote wie in Österreich, das ist dir als Egoist ja egal. Und gegen Impfen bist du auch, selbst wenn es frewillig ist und du dich nicht impfen lassen musst. Weil Impstoffe darf es deiner Meinung nach erst 10 Jahren geben. Das alles, obwohl die Intensivbetten schon fast nicht mehr verefügbar sind, weil so viele CoronapatientInnen darin betreut werden müssen. Dein Verhalten kann man nur realitätsfern und in höchstem Masse trollig finden.

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muelli (811 Kommentare)
am 11.11.2020 10:02

Bitte verzichte einfach ex nunc auf sämtliche Krankenhausbehandlungen, zahl dafür meinetwegen stark reduzierte Sozialversicherungsbeiträge und dann geh dich weiter einrauchen und sei stad. Samma grantig weil ma grad keine Handvorträge mehr halten dürfen?

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( Kommentare)
am 11.11.2020 10:07

DANUBE - "Die Labors erzeugen massenweise falsch-positive Tests" -EINEN stichhalten Beleg nur, einen!

Sonst verbreiten sie hier schlichtwegs Lügen!

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muelli (811 Kommentare)
am 11.11.2020 10:50

Hat er nicht. Dass die angeblich falsch positiven PCRs nicht falsche Tests waren sondern menschlichem Organisationsversagen geschuldet ist ihm nämlich wurscht, eh alles das gleiche. Genauso wie es ihm und seinesgleichen wurscht ist, dass der VfGH nie geurteilt hat, dass der 1. Lockdown unrechtmäßig oder ungerechtfertigt war, sondern lediglich die fehlenden schriftlichen Begründungen zu den Maßnahmen das Problem waren. Als Kampfverschwörer im Kampf gegen die Bill Gates-Big Pharma-Diktatur hat man keine Zeit sich mit so unwichtigen Randdetails zu befassen. Hey Danube Langstrumpf, macht sich die Welt, wiedewiedewiede sie ihm gefällt.

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( Kommentare)
am 11.11.2020 11:11

MUELLI - so isses.
Aber weil diese Covidioten und Lügenbarone immer und immer wieder dieselben Lügenbotschaften einstellen - obwohl längst das Gegenteil bewiesen wurde - ist es notwendig sie jedesmal wieder aufzufordern, Belege zu liefern. Die natürlich nicht kommen. Dafür werden sie dann persönlich und beleidigend.
Aber ein paar Leute, die verunsichert sind durchschauen vielleicht irgendwann diese billige Propaganda der haltlosen Behauptungen.
Genau das ist auch der Grund, warum ich dort, wo sinnvoll immer mit Quellenangaben zitiere.

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muelli (811 Kommentare)
am 11.11.2020 11:47

Ich hoffe du hast recht. Ich habe eher das Gefühl, die Leute die diese Scheiße glauben werden mehr. Nicht jeder hat einen Zugang zu wissenschaftlichem Denken, nicht jeder hat gelernt, richtige Recherche zu betreiben, Quellen zu vergleichen, seriöse Quellen von unseriösen zu unterscheiden. Wenn diese Leute dann verunsichert sind - was glaub ich jeder in der momentanen Situation ist - ist es halt bequemer die Schuld auf Big Pharma und die Judenverschwörung zu schieben, als Medizinjournale zu PCR-Tests zu lesen. Es ist zum heulen.

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kaia (2 Kommentare)
am 10.11.2020 07:45

Als Lehrerin würde mich interessieren, wie in diesem Fall mit schwangeren Lehrkräften umgegangen wird. Diese werden zur Zeit nicht im erforderlichen Ausmaß geschützt.

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Ricks (2.384 Kommentare)
am 10.11.2020 09:48

Die Kinder werden auch nicht vor den Lehrern geschützt.
Wenn z.B. der Klassenvorstand K1 ist, gibt es KEINE Nachverfolgung in der ganzen Klasse!

Dem GM fehlen die Testkapazitäten und die konsequente bewältigbare Durchführung und die Logistik dahinter.
Schande für das so hochgepriesene gesamte Bildungswesen und unsere nächste Generation!

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muelli (811 Kommentare)
am 11.11.2020 10:00

Schwangere sind doch nicht automatisch Risikogruppe, oder hab ich was verpasst? 🤔 Ich kenne nur Studien von vor dem Sommer, wo nicht davon ausgegangen wurde, dass es erhöhte Risiken für Schwangere oder Ungeborene gibt.

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detti (1.790 Kommentare)
am 10.11.2020 07:40

Die Mediziner sind wohl beleidigt, dass andere Experten mit gegenteiliger Meinung vorgeprescht sind. Wo waren diese gscheiten Kinderärzte zwischen Juli und September??? Da hätten ihre Vorschläge Sinn gemacht. Jetzt wo alles aus dem Ruder läuft, Eltern, Kinder und Lehrer in totaler Verunsicherung im Blindflug umgeben von potentiell Kranken werken müssen, ist es für wirkungsvolle Maßnahmen längst zu spät. Alles Kosmetik. Unterstufe sofort Homeschooling und das Schulgebäude und den Schulweg für den 3. Lockdown rüsten, alles andere ist vergebens.

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( Kommentare)
am 11.11.2020 10:16

DETTI - bei den Medizienern - immerhin Kinderärzte - kann ich mur vorstellen, dass die von ihrem Fach etwas verstehen und z.B. das Ansteckungsrisiko von/durch Kinder abschättzen können.

Bei den Herrschaften von den Technischen Fakultäten, ehrenwerte Mathematiker etc. habe ich das Problem, dass ich nicht sicher bin, ob ein Spezialist für Differentialgleichungen der kurz vor seiner Eremitierung steht, der geeignete Experte ist, um über Schulschliessungen zu befinden.
Die Mathematik ist ein weites Fald, einem Spezialisten für numerische Simulation hätte ich eine gewisse Glaubwürdigkeit zugeschrieben, siehe Niki Popper.
Aber absolut Fachfremden?

Der Satz "Schuster bleib bei deinem Leisten!" sollte immer noch Geltung haben.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 10.11.2020 07:09

Plexiglas am Schulweg? Den Schulweg vergessen viele, je strenger in der Schule, desto augelassener dort.

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muelli (811 Kommentare)
am 11.11.2020 09:58

Die vielen Kinder in meinem Umfeld sind alle durchwegs diszipliniert. Maske sogar draußen am Schulweg und sehr bemüht den Abstand einzuhalten, sogar die Volksschüler. Kann man also nicht pauschalieren. Ich hab eher das Gefühl viele Kinder haben mehr Anstand und Disziplin als die Erwachsenen. Vielleicht geb ich ab sofort meinen Kinder jedes Mal Geld, wenn sie in einem Geschäft ganz laut brüllen „Mama warum hat der da keine Maske auf“ und mit dem Finger auf ihn zeigen 🤔.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.11.2020 07:05

Es gibt noch Menschen die sich Gedanken machen. Danke!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 10.11.2020 08:21

Nach fast 6 Monaten in der Nase bohren echt eine Leistung!

Planlos, Konzeptlos und Chaos !!

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