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Kein Vogerl und kein Zufall: "Glück ist Arbeit und Ansichtssache"

Von Barbara Rohrhofer, 23. Jänner 2021, 00:04 Uhr

Bestseller-Autorin: Wer seine Aufmerksamkeit auf das Positive lenkt, zieht Gutes an.

"Zum Glücklichsein gibt es leider keine Abkürzungen", schreibt die spanische Psychiaterin Marian Rojas Estape in ihrem Weltbestseller "Wie du bewirkst, dass dir Gutes geschieht".

Sie macht auf 252 Seiten klar, dass das Glück kein Zufall und auch kein Vogerl ist, sondern harte Arbeit an sich selbst. "Denn Glück ist nicht, was uns tatsächlich passiert, sondern unsere Interpretation dessen, was passiert. Es geht um die Art und Weise, wie wir die Realität wahrnehmen."

Die Psychiaterin meint, dass nur jene Menschen glücklich sein können, die wissen, dass das Leben ein immerwährender Neubeginn ist, ein Weg durch schöne und sogar glückliche Situationen, aber eben auch durch schwierige Phasen. Wer glücklich sein will, muss auch in der Lage sein, sich so weit wie möglich von Traumata und schwierigen Zeiten zu erholen.

"Es gibt nämlich keine Biografie ohne Wunden. Niederlagen und wie man mit ihnen umgeht – das ist das Entscheidendste überhaupt auf unserem Lebensweg", schreibt die Psychiaterin, die immer wieder betont: "Im Laufe des Lebens trifft jeder Mensch auf herausfordernde und schwierige Situationen; deshalb kann man nur glücklich sein, wenn man lernt, sie zu überwinden, oder es zumindest versucht."

Orientieren am Guten

Unsere Realität hänge natürlich davon ab, wie wir sie wahrnehmen. Wer immer nur von "seinem harten Leben", "den Schicksalsschlägen" und der "schrecklichen Kindheit" rede und sich weigere, sich an den guten Dingen zu orientieren – wie wenig es auch sein mögen – der gebe sich im wichtigsten Kampf seines Lebens geschlagen, bilanziert die Psychiaterin, die zugibt, Glück nicht genau definieren zu können. "Es ist ein Empfinden, in dem wir eins sind mit unseren Wünschen und Zielen. Und damit auch mit uns selbst."

Eigentlich sei es auch kein Zustand, wie Rojas feststellt, sondern ein Prozess: das tiefe Gefühl, sich selbst nähergekommen zu sein und dem eigenen Leben einen Sinn gegeben zu haben. Und letztlich auf das hingearbeitet zu haben, was Rojas "Mein bestes Ich" nennt, also jenes Ich, das jeder selbst formt, indem er sich selbst und seine eigenen Gefühle besser kennenlernt. "Gelingt das nicht, werden wir unglücklich oder sogar krank", meint die Autorin, die davon überzeugt ist, dass immerwährende Sorgen und negative Gedanken einen Prozess in Gang setzen, bei dem das Stresshormon Cortisol in ungesunder Dosis ausgeschüttet wird.

Marian Rojas Estape: Wie du bewirkst, dass dir Gutes geschieht, 252 Seiten, Yes-Verlag, 18,50 Euro

Zwei Oberösterreicherinnen auf „Glückssuche“

Freunde-Buch für Erwachsene

Zu Beginn der Corona-Zeit hat sich Cornelia Böhm intensiv mit Freundschaften beschäftigt. „Ich hab mich gefragt: Wer ist wichtig in meinem Leben? Was verbindet mich mit diesem Menschen? Da kam mir die Idee für ein Freundebuch für Erwachsene“, sagt die gebürtige St. Florianerin. Entstanden ist eine Art Stammbuch, wie viele es aus ihrer Jugend kennen: Allerdings geht es darin nicht um Lieblingsspeisen und Berufswunsch – gefragt wird etwa nach besonderen Momenten, die man miteinander geteilt hat. (had)

  • Cornelia Böhm: „Du und ich“, 24,70 Euro, Infos: www. corneliaboehm.com

„Es macht nichts“

Vor drei Jahren ging die Ehe von Anita Wiesinger aus Aschach in die Brüche. „Ich habe tatsächlich das Glück, dass ich diese Lebenskrise als Chance für mich sehen kann“, sagt die 53-jährige Oberösterreicherin heute. Ihr neues Lebensmotto ist auch der Titel ihres ersten Buches: „Es macht nichts“. Der Ratgeber soll mehr Leichtigkeit und Gelassenheit ins Leben bringen: „Die entscheidenden drei Worte im Umgang mit sich selbst und anderen sind
,es macht nichts‘.“ Das nehme jeder Situation das Dramatische, schreibt sie. (bar)

  • Anita Wiesinger: „Es macht nichts“,, 15 Euro, Mail: anita.w2967@gmail. com
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Autorin
Barbara Rohrhofer
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
Barbara Rohrhofer
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