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Jeder zweite Schüler leidet unter depressiven Symptomen

Von nachrichten.at/apa, 02. März 2021, 14:59 Uhr
"Für die Kinder und mich war es schon ein Schock"
Die Ergebnisse seien erschreckend. Insbesondere, weil ein so hoher Anteil suizidale Gedanken habe, so Studienleiter Christoph Pieh. Bild: colourbox.de

KREMS. 56 Prozent der Schüler leiden unter einer depressiven Symptomatik, die Hälfte davon unter Ängsten, ein Viertel unter Schlafstörung und 16 Prozent haben suizidale Gedanken. Das ergab eine aktuelle Studie der Donau-Universität Krems in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien, rund 3000 Schüler wurden dabei untersucht.

"Die Häufigkeit depressiver Symptome, Angstsymptome aber auch Schlafstörungen hat sich mittlerweile verfünf- bis verzehnfacht, Tendenz steigend. Die Ergebnisse sind besorgniserregend. Insbesondere, dass so ein hoher Anteil an Jugendlichen aktuell suizidale Gedanken hat", so Studienleiter  Christoph Pieh von der Donau-Universität Krems.

Im Februar wurden 3.052 Schülerinnen und Schüler (ab 14 Jahre) aus ganz Österreich zu ihrer psychischen Gesundheit befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich im Vergleich zu epidemiologischen Studien vor der COVID-19-Pandemie die psychischen Symptome vervielfacht haben.

"Ganz besonders alarmierend ist die Tatsache, dass rund 16 Prozent entweder täglich oder an mehr als der Hälfte der Tage suizidale Gedanken angeben. Das ist im Vergleich zu den letzten verfügbaren Daten aus Österreich ein deutlicher Anstieg", so Studienautor Paul Plener, Leiter der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der MedUni Wien.

Dringender Handlungsbedarf

"Hier besteht dringender Handlungsbedarf, und zwar an ganz unterschiedlichen Stellen. Es ist ein dringender Appell, bei zukünftigen Entscheidungen die psychosozialen Folgen der Pandemie stärker zu berücksichtigen", erörterte der Experte für Gesundheitsforschung, Christoph Pieh. Neben einer raschen und je nach Schwere angepassten psychischen Betreuung sollte körperliche Bewegung gefördert werden.

Ein weiteres Ergebnis sei der deutliche Anstieg der Handynutzung: Mittlerweile verbringen rund die Hälfte der Schüler täglich fünf oder mehr Stunden am Smartphone. Im Vergleich zu 2018 hat sich das verdoppelt. "Das ist umso bedenklicher, als dass mit steigender täglicher Handynutzung auch die Häufigkeit psychischer Beschwerden deutlich zunimmt", erklärt Pieh. Gleichzeitig zeige sich eine deutliche Abnahme der körperlichen Bewegung. Die Smartphones wurden auch genutzt, um in Zeiten der Einschränkungen soziale Kontakte aufrechtzuerhalten. Dennoch scheinen Instagram, Face-Time, TikTok und Co den persönlichen Kontakt, sei es beim Fußballspielen, Ausgehen oder wie auch immer gemeinsam Zeit verbracht wird, nicht ersetzen zu können.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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detti (1.787 Kommentare)
am 02.03.2021 16:27

Leider trifft die Studie gerade bei der depressiven Verstimmung zu. Ein geregelter Tagesablauf, das Treffen mit Freunden, die medienfreie Zeit,... all das ist im vergangen Jahr bei den Schülern viel zu kurz gekommen. Ständig kommen neue Abgabetermine und Terminänderungen, Absagen und kurzfristiges Einschieben von LZK dazu, abends ruhig schlafen zu gehen spielt es nicht mehr, es gibt immer was zu tun und das macht krank.

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snooker (4.426 Kommentare)
am 02.03.2021 16:16

Bitte keine Übertreibungen!
Kinder zum Psychiater - da muss ja einiges schief laufen.
Am ehesten noch im Elternhaus!

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Kepsand (586 Kommentare)
am 08.03.2021 08:51

Haben Sie Kinder im Jugendalter?? Offensichtlich nicht, sonst würden sie nicht solchen Blödsinn von sich geben.
Oder sind Sie nur Regimetreu und dürfen selbst nicht denken?

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Wellenreiter (96 Kommentare)
am 02.03.2021 16:12

Dass die zitierte Studie noch auf schwachen Beinen steht und der ganze Beitrag nicht besonders gehaltvoll ist, ist eine Sache.
Was ich mir sonst noch denke ist: Wenn unsere Youngsters von dem lauen Lüfterl durch Corona schon die Krise bekommen und so viele dabei an Selbstmord denken, dann können wir uns bei dem, was auf diese Generation noch zukommen wird, gleich um viele neue Mitbürger umsehen. *ironie off.

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Soehne (932 Kommentare)
am 02.03.2021 16:02

Wie hat unser Chaoten anschober gesagt? Wir brauchen eine psychologische Task force! Er braucht nur mit der Basis bzw. mit Schülern sprechen und nicht schon wieder Experten. Sowas von realitätsfremd und abgehoben diese Parteibonzen. Es ist eine absolute Sauerei welchen Psychoterror an unserer Jugend gemacht wird. Sie sollen sich in Grund und Boden schämen.

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 02.03.2021 16:12

Anschober will Aktivität vortäuschen.

In Wirklichkeit verschlimmert er tagtäglich die Situation mit seinen Pleiten Pech und Chaos.

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Gailtaler (248 Kommentare)
am 06.03.2021 22:09

Auffällig für mich ist, dass die Grünen tatsächlich nicht gerne mit der Bevölkerung kommunizieren bzw. sich an dem demokratischen System beteiligen. Wer hat denn tatsächlich erlebt, dass ein Grüner Politiker außerhalb eines Wahlkampfes einmal in der Öffentlichkeit für die Bürger zur Verfügung stand?

Ich war seit Anfang der 90er Jahr immer in einem Wahllokal als Vertrauensperson oder Beisitzer tätig. Nicht immer im selben Lokal. Jedenfalls war bis auf zwei Wahlen NIE ein Grüner Vertreter anwesend. Obwohl die Grüne Partei sogar Personen gemeldet hätte. Aber Pizzen für diese Personen wurden schon geliefert obwohl sie überhaupt nicht anwesend waren.

Conclusio: Grüne interessieren sich nicht wirklich für die Befindlichkeiten der Wähler oder für die Demokratie. Sie suhlen anscheinend lieber in ihrer eigenen Suppe, was auch immer da drinnen so herumschwimmt...

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felixh (4.906 Kommentare)
am 02.03.2021 15:15

Kommt darauf an wenn man fragt: wohne in der Nähe einer neuen Mittelschule-
Habe 3 Schüler gefragt, die wollten liebe zu Hause bleiben , mit dem Gameboy und Internet spielen, Radfahren , "mit Freunde treffen" (trotz Verbot)

Nur den Eltern wurde es zu viel

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Federspiel (3.490 Kommentare)
am 02.03.2021 15:18

Du redest immer die selbe Scheixxe!
Kein Schüler im distance learning hat Zeit um "Gameboy" (in welcher Zeit lebst du?)
zu spielen!

Alle Schüler die ich kenne (meine Kinder, die der Nachbarn, der Verwandten),
konnten es gar nicht erwarten, endlich wieder in die Schule zu gehen!

Und was die Schlafstörungen anlangt: Kann ich bestätigen!

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 02.03.2021 16:26

Da scheint aber im Elternhaus einiges im Argen liegen.

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detti (1.787 Kommentare)
am 02.03.2021 16:32

Fragen Sie mal einen HTL Schüler! Dessen Arbeitspensum in so jungen Jahren wollen Sie gar nicht wissen. Ausnahmen gibt es sicher immer wieder, aber der Großteil weiß schon, dass die Zukunft nix Gutes bringt und sie bis 70 arbeiten müssen, sollten sie überhaupt eine Arbeit finden. Nix SUV, E-Bike, großes Haus, viele Urlaube, Geldgeschenke an die Enkerl, etc.. , so wie dies jetzt viele 60+ selbstverständlich praktizieren.

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u25 (4.940 Kommentare)
am 02.03.2021 15:14

Kein Wunder wenn fast nichts verstanden wird

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danube (9.663 Kommentare)
am 02.03.2021 15:07

Koste es, was es wolle. Wollt ihr das totale Irrenhaus?

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Foxia (532 Kommentare)
am 02.03.2021 16:17

Haben Sie das unter Kontrolle?

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 02.03.2021 15:05

diese Folgen der desaströsen Zusperrpolitik werden zynisch als Kollateralschäden bezeichnet.

Deren Existenz wird von den Fachleuten bis dato bestritten bzw. als Einbildung abgetan.

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bergfex3 (2.484 Kommentare)
am 03.03.2021 20:02

Ja und Schuld hat nun "das Elternhaus". Es ist nur mehr zum Kotzen, was da abgeht, und verantwortliche Anschober ist dabei der allerallergrösste Kotzbrocken.

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