Jeder Sechste leidet an einer Allergie
Rund 16 Prozent der Österreicher leiden an einer Allergie. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Imas-Meinungsforschungsinstituts.
Die meisten Betroffenen werden von Beschwerden durch Pollen geplagt, der unrühmliche zweite Platz geht an den Hausstaub, gefolgt von Nahrungsmittel-, Sonnen- und Tierallergie. Verglichen mit Daten aus dem Jahr 2019 haben Probleme durch Pollen und – vor allem – Staub am stärksten zugenommen.
Frauen sind laut der Umfrage, für die im vergangenen April 1008 Personen über 16 persönlich befragt wurden, stärker betroffen als Männer: 20 Prozent der weiblichen, aber nur zwölf Prozent der männlichen Testpersonen gaben an, eine Allergie zu haben. Städter (18 Prozent) leiden häufiger darunter als die Landbevölkerung (13 Prozent). 51 Prozent der Betroffenen leiden unter den Pollen, 27 Prozent unter Hausstaubmilben, 17 Prozent unter einer Nahrungsmittelallergie oder -unverträglichkeit und je 13 Prozent reagieren mit Symptomen auf Sonneneinstrahlung oder auf Tiere.
Verglichen mit 2019 ist der Anteil der Allergiker an der Gesamtbevölkerung gleich geblieben. Verschoben hat sich die Art der Unverträglichkeit: Rückläufig sind Medikamenten- und Tierallergien.