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Immunschwäche: Impfung schützt nicht alle

05.Mai 2021

Wer Medikamente einnimmt, die das Immunsystem schwächen, hat womöglich einen geringeren Impfschutz. Das zeigen Studien aus den USA und Israel. Diese Menschen können sich also trotz Impfung infizieren – und so könnten auch neue Virusmutationen entstehen.

Nicht alle Menschen profitieren gleichermaßen von den Covid-Impfungen. Das haben Berichte aus Altenheimen gezeigt, wo es bei älteren Menschen trotz Impfung zu Infektionen mit SARS-CoV-2 gekommen ist, die Verläufe waren jedoch leicht.

Denn mit dem Alter kann das Immunsystem schwächer werden und die Immunreaktion auf die Impfung gedämpft sein. Eine weitere Risikogruppe sind Menschen, deren Immunsystem wegen einer Erkrankung oder einer medikamentösen Therapie geschwächt ist.

Wer Krebs hat, eine schwere Autoimmunerkrankung oder mit einem transplantierten Organ lebt, erhält krankheitsbedingt Medikamente, die das Immunsystem schwächen bzw. bewusst unterdrücken.

Immunsystem geschwächt

Im Fall von Organtransplantierten verhindern diese immunsuppressiven Medikamente, dass das lebensnotwendige Spenderorgan vom Körper abgestoßen wird, sie machen die Betroffenen aber auch anfälliger für Infektionen und schwere Krankheitsverläufe, auch im Fall von Covid-19. Eben weil das Immunsystem hinunterreguliert wird, scheint auch die Antikörperproduktion nach einer Impfung nicht richtig anzuspringen.

Aus Israel gibt es erste Studienergebnisse zur Impfung mit dem Biontech/Pfizer-Impfstoff. Analysiert wurde die Antikörperproduktion bei rund 130 geimpften Nierentransplantierten. Etwa 40 Prozent entwickelten nach zweimaliger Impfung Antikörper.

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