Immer mehr Stechmücken aus Asien
Forscher haben erstmals in Österreich eine koreanische Buschmücke nachgewiesen.
Mit der Verbreitung von immer mehr aus Asien stammenden Stechmückenarten steigt auch das Risiko für die Übertragung gefährlicher Krankheiten wie zum Beispiel das Dengue-Fieber.
Im Rahmen eines wissenschaftlichen Mückenüberwachungsprogramms wurde die Verbreitung von Stechmücken mit sogenannten "Ovitraps" untersucht. Von Mai bis Oktober 2018 wurden an 67 Standorten in Tirol wöchentlich solche Fallen aufgestellt, in denen die Stechmücken ihre Eier ablegen. Die Standorte lagen an Autobahnen sowie in städtischen und ländlichen Gebieten.
Ein Team der Veterinärmedizinischen Universität Wien hat die Eier aus den Fallen genetisch untersucht. Dabei zeigte sich, dass die potenziell invasiven Mückenarten in Tirol bereits weit verbreitet sind: An 27 Prozent der Standorte wurden Eier gebietsfremder Stechmücken gefunden.