Hoffnung für Allergiker: Impfstoff gegen Katzenallergie in Entwicklung
Der neue Impfstoff aus der Schweiz nennt sich "HypoCat" und soll innerhalb von drei Jahren marktreif sein.
Im Universitätsklinikum Zürich haben Forscher einen Wirkstoff entwickelt, der allen unter Katzenallergie Leidenden dabei helfen kann, die Symptome der Allergie auf ein Minimum zu reduzieren.
Gute Nachricht für alle, die sich vor Spritzen fürchten: Es sind die Katzen, denen der Impfstoff verabreicht wird.
Katzenallergien, an denen rund zwölf Prozent der Bevölkerung leiden sollen, werden durch das Protein "Fel-d1" ausgelöst, welches hauptsächlich im Fell der Tiere vorkommt.
Mehr über die Impfung gegen die Katzenallergie erfahren Sie im Video:
Histaminflut in Gang setzen
Es verbreitet sich über abgestorbene Hautschuppen der Katze, welche in den meisten Katzenhaushalten auf Sofas oder der Bettwäsche vorkommen. Gelangt es anschließend in die menschlichen Atemwege, kann es eine Histaminflut in Gang setzen. Dies geschieht als Gegenreaktion des Immunsystems, da es sich, wie bei von der Allergie Betroffenen, eines Angriffs durch das Protein ausgesetzt sieht. Genau diese superschnelle Reaktion des Immunsystems ruft, viel stärker als das Protein selbst, die unangenehmen Symptome der Katzenallergie hervor.
Etwa ein Jahrzehnt lang arbeiteten Wissenschafter an der Entwicklung des neuen Impfstoffes, der "HypoCat" genannt wurde und innerhalb von drei Jahren marktreif sein soll.