Häufig Rieselhilfen in heimischem Speisesalz
Damit Speisesalz nicht klumpt, verwenden manche Hersteller bindende Substanzen, sogenannte Rieselhilfen.
Etliche davon sind unbedenklich, das Trennmittel Natriumferrocyanid sehen die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich aber kritisch, weil es bei Verzehr in größeren Mengen die Nieren schädigen kann. Sie untersuchten deshalb neun Salze – in keinem war der erlaubte Grenzwert überschritten.
Keine Grenzwerte überschritten
Auffällig sei allerdings, dass der umstrittene Stoff vor allem Salzen aus Österreich beigesetzt wird. Sieben der neun untersuchten Produkte wurden in Österreich, je eines in Deutschland und Italien produziert. Aus Sicht der Konsumentenschützer sollten Hersteller den Stoff dennoch besser weglassen, zumal es eine Fülle an unbedenklichen Alternativen gebe.
Im Handel seien zahlreiche Produkte ohne Rieselhilfen erhältlich, allerdings meist nicht aus Österreich. Wer sichergehen will, greift zu Bio-Produkten, denn hier sind keine Lebensmittelzusatzstoffe erlaubt. Aus gesundheitlichen Gründen sollte man jodiertes Salz verwenden.
Details finden Sie unter ooe.konsumentenschutz.at
Äußerst schlecht recherchiert - was ist eine größere Menge wurde nicht genau beschrieben und man fragt sich in welchem Forum oder auf welcher Social Media Plattform diese Fakenews verbreitet werden. Österreichisches Speisesalz enthält ca. 8 Milligramm Natriumferrocyanid (E535). Um ernsthafte gesundheitliche Schäden zu verursachen müsste eine 80 kg Mensch ca. 200 bis 250 Gramm Salz pro Tag zu sich nehmen um die schädliche Dosis von 2 Milligramm E535 zu erreichen.
Welcher Mensch nimmt bitte über 200 Gramm Salz pro Tag zu sich und dann ist das darin enthaltene E535 sicher nicht das gesundheitliche Hauptproblem das verursacht werden würde. Wohl eher würde eine Entgleisung des Elektrolythaushaltes die größere gesundheitliche Bedrohung darstellen, sofern es in sehr kurzer Zeit konsumiert wird.
Bei einer empfohlenen Tagesdosis von 6 Gramm Salz nimmt man tatsächlich nur 0,048 Milligramm E535 zu sich, was etwa einem Vierzigstel der schädliche Dosis entspricht.