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Gesundheitsstudie: Psychische Probleme bei Jugendlichen nehmen zu

Von nachrichten.at/apa, 13. März 2023, 06:48 Uhr
Gesundheitsstudie: Psychische Probleme bei Jugendlichen nehmen zu
Häusliche Gewalt (Symbolbild) Bild: colourbox.de

WIEN. Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat sich in der Corona-Pandemie weiter verschlechtert. Das weisen die Österreich-Daten zur internationalen HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children Study) aus.

Besonders deutlich zeigt sich das bei den älteren Mädchen. Auch die Zahl der übergewichtigen Kinder und Jugendlichen habe weiter zugenommen, so Studienleiterin Rosemarie Felder-Puig (Gesundheit Österreich GmbH/GÖG) vor Journalisten. Für die von der WHO initiierte und alle vier Jahre durchgeführte Studie füllten diesmal insgesamt 7.100 Schülerinnen und Schüler zwischen November 2021 und Juli 2022 während einer Unterrichtsstunde online einen Fragebogen aus. Pro Schule nahmen ein oder zwei Klassen der Schulstufen 5, 7, 9 oder 11 (ausgenommen Sonderschulen) teil - die Jugendlichen waren also im Regelfall zwischen zehn und 17 Jahren alt. Dementsprechend gibt es auch Einzelauswertungen für jede Altersgruppe und nach Burschen und Mädchen. Internationale Vergleichsdaten gibt es noch nicht - die gesammelten Zahlen aller Teilnehmerstaaten werden erst Ende 2023 oder 2024 veröffentlicht.

Ergebnisse erwartbar

Die schon in den Studien davor zu beobachtenden Verschlechterungen der Indikatoren zur psychischen Gesundheit habe man erwartet, so Felder-Puig - sogar in einem noch deutlicheren Ausmaß. "Das Ergebnis ist aber trotzdem nicht beruhigend." So sind etwa 44 Prozent der Mädchen und 25 Prozent der Burschen häufig gereizt oder schlecht gelaunt. 30 Prozent der Mädchen und zwölf Prozent der Burschen äußerten, häufig niedergeschlagen zu sein.

Ganz generell zieht sich ein Trend durch die Studie: Während die Burschen im Vergleich zur Erhebung 2018 stabile oder etwas bessere Werte aufweisen (mit einigen Ausnahmen), sind die Verschlechterungen deutlich auf die Mädchen zurückzuführen. "Die Schere ist deutlich größer geworden", meinte Felder-Puig. Dies betrifft vor allem die älteren Mädchen. Während es bei den Elfjährigen noch kaum Geschlechterunterschiede gibt, entwickeln sich die Werte mit Einsetzen der Pubertät deutlich auseinander.

Deutliche Zunahme an Übergewicht bei Kindern

Als zweiten Punkt neben der psychischen Gesundheit hob Felder-Puig noch die deutliche Zunahme der Zahl der übergewichtigen Kinder hervor. Auf Basis ihrer Selbstangaben sind 17 Prozent der Mädchen und 25 Prozent der Burschen übergewichtig oder adipös. 2014 waren es noch elf bzw. 17 Prozent - der Anstieg der Zahlen begann schon vor der Pandemie und hat sich in der Corona-Zeit noch einmal erhöht.

Gleichzeitig hat es aber auch positive Entwicklungen gegeben: Seit 2018 hat sich der Obst- und Gemüsekonsum bei beiden Geschlechtern erhöht. "Wenn dann aber noch die Tafel Schokolade dazukommt, nützt das halt nicht sehr viel", meinte Felder-Puig. Gleichzeitig ist nämlich auch der Konsum von Süßigkeiten deutlich gestiegen - vor allem bei Mädchen. Zugenommen hat auch die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die mehrmals pro Woche zumindest eine Stunde körperlich aktiv sind.

Deutlich zurückgegangen ist das vor einigen Jahren stark diskutierte Mobbing an den Schulen. So sank etwa der Anteil jener Schülerinnen und Schüler, die sich als Mobbing-Opfer sahen, von 2010 bis 2018 von knapp über 20 Prozent (Burschen) bzw. knapp über zehn Prozent (Mädchen) auf acht bzw. sieben Prozent. Seither blieben die Zahlen konstant.

Im Gesundheitsministerium ist man sich der Probleme in den Bereichen psychische Gesundheit und Übergewicht bewusst. So würden etwa schon seit längerem Programme wie der Wohlfühlpool oder "Ich schaffe das" zur Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen laufen, betonte Jakob Weitzer von der Abteilung für Gesundheitsförderung und Prävention. Demnächst starte man auch eine Übersicht über alle Projekte zur psychosozialen Gesundheit - derzeit wisse man gar nicht, welche Angebote es gebe und wo noch Lücken bestehen. Ebenso läuft ein Programm zur Information von Büffetbetreibern an Schulen, wie diese ihr Angebot gesünder gestalten können. Derzeit überprüfe man gerade, inwieweit dieses auch umgesetzt werde.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 13.03.2023 16:53

nimmt nicht alles zu ?
auch Kriminalität, Drogensucht und Handel sowie die Mordrate
gerade Puber-tiere sind in ihrem Handeln hemmungslos
den gleichaltrigen gegenüber
Die Politik versagt hier kläglich auch die weichgespülten Gesetze
verfehlen ihre Wirkung

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KritischerGeist01 (4.908 Kommentare)
am 13.03.2023 16:16

Den größten Schaden an der psychischen Gesundheit der Jugendlichen richten die Extremisten von MFG und FPÖ an. Ihr sinnbefreites und permanentes Hetzen gegen Alles-und-Jeden muss ja irgendwann zu Schäden führen.

Dass ein derart hasserfülltes Leben irgendwann auch zu psychischen Schäden führt, beweisen die Postings der einschlägigen Schreiberlinge jeden Tag aufs Neue ...

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honkey (13.598 Kommentare)
am 13.03.2023 16:42

"Dass ein derart hasserfülltes Leben irgendwann auch zu psychischen Schäden führt....."

Schließ nicht immer von dir auf andere!

Traurig.............echt traurig.

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 13.03.2023 18:50

@KRITISCHERGEIST01,
Plakate mit Kindern auf denen geschrieben steht "wenn ich nicht geimpft bin, dann töte ich meine Großeltern" - waren die auch von der FPÖ oder MFG?
Jeder wird jemanden kennen, welcher an Corona gestorben ist usw. Sie werden all diese Sprüche sicher gut kennen. Und sich dann auf die FPÖ und MFG ausreden spricht für erhebliche Wahrnehmungsstörungen.

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metschertom (8.030 Kommentare)
am 13.03.2023 14:05

Ja genau! Schieben wir die Ursache der Fettleibigkeit bei Jugendlichen auf die Pandemie. Vernünftiges und gesundes Essen beginnt im Elternhaus. Wie auch das gemeinsame Essen. Und die Industrie mit ihren "gesunden Produkten" die nur so von Zucker strotzen tut das Ihrige dazu. Und von Bewegung ganz zu schweigen!

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 13.03.2023 14:05

Dezidiert nicht "nur" bei Jugendlichen! Aber Erwachsene haben "bessere" Verdrängungs- oder Geheimhaltestrategien!

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eg3006 (1.322 Kommentare)
am 13.03.2023 13:58

Ja das können unsere Politiker und die Medien auf Ihre Kappe nehmen, auch wenn sie es nicht wahr haben wollen.

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dachbodenhexe (5.630 Kommentare)
am 13.03.2023 12:30

Die geschürte Corona-Hysterie zeigt nach und nach ihr wahres Ausmaß an Gesundheitsschäden welche dadurch entstanden sind.

Neben den schweren Nebenwirkungen der sogenannten Impfung welche derzeit plötzlich medial akzeptiert werden (ZDF Sendung über Nebenwirkungen), werden nun auch die psychischen Schäden öffentlichkeitstauglich, da die Angst vor Corona welche verbreitet werden mußte um die Bevölkerung in den Dienst der Impfung zu führen nun nicht mehr erforderlich ist.

Die Impfstrassen werden abgebaut, das Ziel ist erreicht.

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StevieRayVaughan (2.883 Kommentare)
am 13.03.2023 14:22

„Schwere Nebenwirkungen der sogenannten Impfung“ – klassischer Schwurbelsprech der Hexe am Dachboden – natürlich gibt es Impfschäden – nur:

Nach etwa 2 Mio. verimpften Dosen in A gibt es jetzt ganze 50 (in Worten: Fünfzig) Fälle anerkannter Impfschäden, für deren Anerkennung bereits eine Ausschlussdiagnose ausreichte (braucht es keinen Beweis, es reicht bereits wenn nichts anderes übrig bleibt, als dass wahrscheinlich die Impfung die Ursache war).

Das "wahre Ausmaß an Gesundheitsschäden" kann also mit 0,025 Promille beziffert werden.

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0x00 (2.042 Kommentare)
am 13.03.2023 11:13

Was für eine Überraschung! Auch hierfür werden sich Nehammer und Consorten garantiert nie entschuldigen. Dafür frisst er uns die letzten Psychopharmaka weg

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Caesar-in (3.572 Kommentare)
am 13.03.2023 09:47

Wenn man den Kindern und Jugendlichen die Zukunft mit der Klimahysterie verbaut, welche an sich je erst bewiesen bzw. so eintreten muss, dann darf man sich nicht wundern. Da werden übliche Änderungen im Wetter/Klima gleich als Katastrophe für die Zukunft gesehen. Es wird aber nicht gesagt, dass es früher - also über Jahrhunderte - Wetterkatastrophen gab und die nichts Neues sind. Aber heute wird so getan, als ob der Mensch daran Schuld hätte, was an sich etwas Normales ist. Da wird mit der Angst nur Geschäft gemacht und wenn man das sagt, dann ist man in den Augen gewisser Naivlinge halt ein "Blauner", oder ein "alter weißer Mann" usw. Auch diese sollten Hilfe suchen für ihre asoziale Einstellung.

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StevieRayVaughan (2.883 Kommentare)
am 13.03.2023 10:16

"Was kümmert mich die Wissenschaft, meine Wahrheiten sind die in meinem Bauch gefühlten"....

Wer nichts weiß, glaubt eben an sein "Bauchgefühl".

Dabei war es noch nie so leicht, sich zu informieren:

"Der UN-Klimarat (IPCC) bestätigt in seinem Sonderbericht von 2018, dass natürliche Faktoren bei der derzeitigen Klimaerwärmung kaum eine Rolle spielen. Mit der Intensität der Sonnenaktivität lässt sich die gemessene Erwärmung nicht erklären. Die Klimaforscher stellen fest, dass menschliche Aktivitäten die Hauptursache des momentanen Temperaturanstieges sind. In ihrem Report „Climate Change 2021: The Physical Science Basis“ befassen sie sich unter anderem mit dem Einfluss des Menschen auf unsere Umwelt und stellt diesen detailliert dar."

https://www.de-ipcc.de/270.php

https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/

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ECHOLOT (8.780 Kommentare)
am 13.03.2023 11:38

Oh mein Gott wie konnten Menschen nur bisher überleben in heissen Gegenden? Und da machen sogar viele noch Urlaub!

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StevieRayVaughan (2.883 Kommentare)
am 13.03.2023 12:21

Da Nordafrika die globale Erwärmung doppelt so schnell trifft, könnten dort in in paar Jahrzehnten ganze Landstriche tatsächlich unbewohnbar werden (keine Landwirtschaft mehr möglich) - da wird´s dann "Klimaflüchtlinge" geben - aber das werden die jetzigen Klimawandelleugner und Blaunschildpensis nicht mehr selbst erleben - ihre Enkel jedoch schon.....

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Caesar-in (3.572 Kommentare)
am 13.03.2023 12:43

Der Stefan ist halt auch einer der Klima-Apokalyptiker. Zuviel animierte Filme gesehen zum Weltuntergang und jetzt glaubt er das alles, was eigentlich Phantasie und Übertreibung war. Und seine Mitmenschen als "Blaunschildpensis" zu beleidigen zeigt uns, dass er in unserer Gesellschaft seinen Platz nicht gefunden hat. Im Grunde ist er nur ein unbedeutendes Rädchen im Getriebe und macht sich aber wichtig in seiner Ein(un)bildung.

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StevieRayVaughan (2.883 Kommentare)
am 13.03.2023 13:05

Und "Climate Change 2021: The Physical Science Basis"
oder
https://www.de-ipcc.de/media/content/Hauptaussagen_AR6-WGI.pdf
schon gelesen oder bleiben Sie bei

"Was kümmert mich die Wissenschaft, meine Wahrheiten sind die in meinem Bauch gefühlten"

Im Übrigen entzückend, wie sich manche als "unsere Gesellschaft" darstellen....

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 13.03.2023 14:08

Warum hört man gar nichts bis sehr wenig über neue Technologien bei den größten CO2 Emittenten das CO2 quasi wieder "einzufangen" und für diverse andere Prozesse nutzbringend zu verwenden? Ist das nicht allgemein bekannt? Erst unlängst habe ich einen sehr interessanten Artikel darüber gelesen und war fasziniert!

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metschertom (8.030 Kommentare)
am 13.03.2023 14:09

Deine Kommentare sind ein erschütterndes Zeugnis für eine massiv angeknackste Psyche. Mal eine Zeit lang auf die Medien verzichten und du wirst merken dass sich die Welt auch ohne "Klimarettung und Hysterie" weiter dreht!

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EasyPeasy (128 Kommentare)
am 13.03.2023 07:43

Energy Drinks ( sehr viel Zucker, sehr beliebt bei Kindern und Jugendlichen) sind ohne Altersbeschränkung in Ö. zu erwerben, sind auch extrem günstig (Eigenmarke). In anderen Ländern gibt's die erst ab 14.
Das wäre mal ein erster Schritt.
Bin selber betroffen, wollte Hilfe suchen. Aber es gibt wirklich kaum Angebote, wenn man einen Kurs machen möchte starten die nur zu einer bestimmten Zeit, also im November sucht man einen Kurs und stellt fest die beginnen im Oktober und dann ist kein Einstieg mehr möglich. Es gibt sehr wenig Angebote, eines bei dem der Einstieg möglich war wurde nach vier Terminen beendet da es nicht mehr finanziert wurde.
Wenn man eine Kur bekommt muss man als Elternteil (Begleitperson nötig) unbezahlten Urlaub nehmen. Wenn es wirklich Interesse gäbe, dann wäre diese Hürde schon beseitigt (Es gibt einen Gesetzentwurf, interessiert halt nicht) .
Positiv hervorzuheben ist die Kinder Adipositas Ambulanz in Steyr, dort wird man nicht allein gelassen.
Ansonsten ist man

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EasyPeasy (128 Kommentare)
am 13.03.2023 07:47

es. Sehr wenig Angebote, keine direkte Anlaufstelle( außer Steyr), unflexible Angebote, viele Hürden, kaum niederschwellige Angebote, seltsame Gesetzeslagen.
Es ist wirklich ein langer Weg wenn man Hilfe suchen möchte. Für Erwachsene viel Programme, für Kinder kaum.
Da muss man nicht lange evaluieren.

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menschlich (430 Kommentare)
am 13.03.2023 07:42

Kinder, die mit 1 Jahr oder schon früher in fremde Hände gegeben werden, haben eben weniger Urvertrauen.
Zusätzlich wird gerade den Kindern eingeredet, Panik haben zu müssen, Stichwort Klimaangst, hier werden mMn Kinder benutzt um politische Gleichschaltung zu erreichen.
Die Kinder tun mir Leid.

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t.a.edison (2.482 Kommentare)
am 13.03.2023 10:08

Menschlich:
Den Kindern wurde speziell auch in Linz lange suggeriert, das die Oma sterben könnte!!!! Erinnern Sie sich? Viele haben das nicht vergessen, und ich hoffe, das ist auch bei den nächsten Wahlen so!

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DLiner (1.050 Kommentare)
am 13.03.2023 07:04

Ein Panda frisst 12 Stunden am Tag.
Ein Mensch in Quarantäne auch.
Darum heißt es "Pandemie".

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ArtemisDiana (2.036 Kommentare)
am 13.03.2023 10:59

Der Panda frisst halt nur Blätter...

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