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Gelsenmittel im Test

Von OÖN, 10. Juli 2019, 23:30 Uhr
Gelsenmittel im Test
Anti-Gelsensprays getestet. Bild: dpa/Soeren Stache

Sommerzeit ist Gelsenzeit. Heuer jammern besonders viele über die Menge an Gelsen, von einer Plage sei aber keine Rede.

Effektive Mittel gegen die Gelsen sind diverse Sprays aus Apotheken oder Drogeriemärkten. Wie verträglich diese eigentlich sind, haben Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich gemeinsam mit der Umweltorganisation " Die Umweltberatung" kürzlich bei einem Test genauer untersucht.

20 Produkte wurden unter die Lupe genommen, zehn davon werden empfohlen, acht nur bedingt und in zweien wurde der hautreizende Wirkstoff DEET festgestellt, die OÖNachrichten berichteten.

Untersucht wurde das gesundheitsgefährdende Potential von drei Wirkstoffen in Anti-Gelsen-Mitteln, nicht aber ihre Wirksamkeit an sich.

Mittel, die die Gelsen mit dem Wirkstoff Icaridin vertreiben, sind laut AK empfehlenswert. Dieser chemisch-synthetische Stoff hat von den drei getesteten die geringste hautschädigende Wirkung. Für Kinder unter zwei Jahren sollte aber auch dieser nicht verwendet werden.

Bedingt empfehlenswert sind Mittel mit Stoffen des ätherischen Zitroneneukalyptusöls. Sie können Allergien auslösen und erhöhen die Lichtempfindlichkeit der Haut. In acht der zwanzig getesteten Produkte, die in österreichischen Drogeriemärkten und Apotheken gekauft wurden, wurde dieser Stoff gefunden. Unter folgenden Namen war dieser Stoff in den Sprays zu finden: Eucalyptus-Citriodora-Öl, Gemisch aus cis- und trans-p-Menthan-3,8 diol, PMD, Citriodiol.

Der Wirkstoff Diethyltoluamid (DEET) gilt als haut- und augenreizender Wirkstoff und sollte laut Arbeiterkammer besser nicht verwendet werden. Zwei Gelsenmittel haben diesen enthalten. Das Mittel treibe einem Tränen in die Augen und reize die Schleimhäute. Bei Kindern könne es sogar Krämpfe auslösen. Es greife auch Kunststoffoberflächen, wie etwa bei Sonnenbrillen, an.

Tipps gegen Gelsen

  • Fenster schließen oder mit Gelsengittern versehen, beziehungsweise Moskitonetz über dem (Kinder-)bett anbringen. Gelsen werden nicht von Licht angezogen, sondern orientieren sich vorwiegend an Gerüchen. Nur das Licht abzuschalten hält die kleinen Blutsauger nicht davon ab, ins Zimmer zu fliegen.
  • Helle, weite und langärmlige Kleidung tragen.
  • Anti-Gelsen-Sprays vorbeugend auf die Haut sprühen oder sich damit eincremen.
  • Ätherische Öle, Basilikum- oder Lavendelsträucher sind natürliche Anti-Gelsenmittel.
  • Nach dem Gelsen-Stich: Leicht über den Stichbereich streichen, nicht kratzen.
  • Speichel auf der Stichtelle vermindert den Juckreiz.
  • Kühlende Gels, Cremes und Stifte aus der Apotheke lindern die Symptome.
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2  Kommentare
2  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 11.07.2019 08:52

und nach dem Biss Biteaway!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.200 Kommentare)
am 11.07.2019 00:22

Manche Pflanzen (Tomaten, Lavendel...) halten mit ihrem Geruch auch Gelsen fern.
Gegen Juckreiz hilft auch eine "Hitzebehandlung" der Stichstellen - wie beim Bericht gestern über Wespen...stiche.

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