Fußballfieber als seelische Wohltat
Fan-Sein: Ein Psychotherapeut erklärt, warum insbesondere Männer eine längerfristige, leidenschaftliche Beziehung zu Fußballvereinen pflegen
Man kommt nicht als Fan zur Welt. "Die Leidenschaft für einen Sportverein, eine Sängerin oder eine Band entwickelt sich meist in der Pubertät", sagt Wolfgang Schimböck, Vorsitzender des Landesverbandes für Psychotherapie. In dieser Lebensphase entfernt sich der heranwachsende Mensch gefühlsmäßig von seinen Eltern und sucht nach neuen Bezugspersonen und Vorbildern. Das sind in vielen Fällen Stars aus den Bereichen Film, Musik oder Sport.