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Forschende sind dem Auslöser von Long Covid auf der Spur

20. August 2022, 20:32 Uhr
Forschende sind dem Auslöser von Long Covid auf der Spur
Long Covid betrifft alle Altersgruppen. Bild: colourbox.de

Ein niedriger Cortisolspiegel könnte eine Rolle spielen – auch schlummernde Herpesviren stehen unter Verdacht.

Etwa zehn bis 20 Prozent der Menschen, die sich mit Corona infiziert haben, leiden nach der Erkrankung an mittel- und langfristigen Folgen. Warum das so ist, ist derzeit noch nicht genau geklärt. Es gibt aber verschiedene Vermutungen, was Long Covid auslöst: eine andauernde Infektion, eine gestörte Immunreaktion oder eine Autoimmunreaktion, bei der Antikörper nicht den Erreger, sondern körpereigene Strukturen angreifen. Ein Forschungsteam der Yale University hat jetzt bei 99 Long-Covid-Patienten und einer Kontrollgruppe von 116 Menschen immunologische Untersuchungen durchgeführt.

Die Studie ist als "Preprint" erschienen und wurde noch nicht von Fachleuten begutachtet. Die Ergebnisse stoßen aber auf ein großes Interesse, wie das Magazin "Stern" berichtet. Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach schrieb dazu auf Twitter: "Endlich kommt Licht in den Long-Covid-Tunnel."

Die untersuchten Patienten hatten sich 2020 mit Covid-19 infiziert und wurden meist im Krankenhaus behandelt. Sie berichteten von Symptomen wie Fatigue (Müdigkeit), Bewusstseinstrübung und Gedächtnisstörungen.

Biomarker für Long Covid?

Den Forschenden fiel bei den Betroffenen ein niedriger Cortisolspiegel auf. Cortisol ist gemeinhin als Stresshormon bekannt, weil es bei Stress vermehrt freigesetzt wird. Doch das Hormon ist auch an vielen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt. Die Wissenschafter entdeckten außerdem, dass bei den Long-Covid-Patienten die Antikörper, die das Epstein-Barr-Virus bekämpfen, erhöht waren. Diese schlummernden Herpesviren im Körper könnten durch eine Corona-Infektion reaktiviert werden.

Können die Ergebnisse der Studie in weiteren Untersuchungen bestätigt werden, könnte das ein Durchbruch in der Long-Covid-Forschung sein. Der niedrige Cortisolspiegel könnte zusammen mit anderen Werten als Biomarker für Long Covid dienen.

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6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
2good4U (17.526 Kommentare)
am 22.08.2022 12:40

Das Wort heißt Forscher! Nicht Forschende.

Dieses gendermäßige Sprachverhunzen ist kaum zu ertragen da nicht vernünftig lesbar.

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eldon (1.089 Kommentare)
am 22.08.2022 15:00

Pudelt die net auf Hustinettenbär

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eldon (1.089 Kommentare)
am 22.08.2022 15:03

Sollte in Anführungszeichen stehen weil Zitat aus bekanntem Film.

Als Österreicher/in sich beschweren, dass die deutsche Sprache verhunzt wird... Oba sunst ois leiwand, oda?

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 20.08.2022 20:40

furchtbar immer wieder diese pseudowissenschaftliche berichterstattung,
boulvard auf niedrigstem niwo

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diwe (2.358 Kommentare)
am 22.08.2022 17:06

LOL! Boulvard und Niwo! 😂 Da beschwert sich der Richtige.

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Utopia (2.531 Kommentare)
am 20.08.2022 11:30

Wenn das Stresshormon Cortisol fehlt, sollte man sich vielleicht mit einer angenehm aufregenden Sache befassen. Eustress braucht der Körper.

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