Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

ELGA ab Juli mit Radiologie- und Laborbefunden

Von nachrichten.at/apa, 25. Jänner 2025, 10:22 Uhr
Rechnungshof kritisiert ELGA
(Symbolbild) Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

WIEN. In der Elektronischen Gesundheitsakte ELGA sollen ab Juli auch Labor- und Radiologiebefunde und die zugehörigen Röntgen-, MRT- und CT-Bilder von niedergelassenen Ärzten gespeichert sein.

Eine entsprechende Novelle der ELGA-Verordnung tritt am Sonntag in Kraft, teilte das Gesundheitsministerium mit. Ab 2026 gilt demnach diese Verpflichtung auch für Krankenanstalten. Spätestens bis 2030 müssen schließlich alle fachärztlichen Befunde in der ELGA digital zur Verfügung stehen.

Die Erweiterung von ELGA soll laut der Aussendung des Ministeriums in mehreren Etappen passieren: Ab 1. Juli heuer müssen niedergelassene Ärztinnen und Ärzte Labor- und Radiologiebefunde und die zugehörigen Bilder speichern, also zum Beispiel Röntgenbilder, MRT oder CT. Ab 1. Jänner 2026 müssen alle relevanten Gesundheitsdaten in der ELGA gespeichert werden, sofern keine spezifischen Sonderregelungen bestehen, also auch Labor- und Radiologiebefunde von Krankenanstalten im Rahmen der stationären, ambulanten oder telemedizinischen Behandlung, Verschreibungen von Medikamenten von freiberuflichen Ärzten ohne Kassenvertrag oder auch Pflegesituationsberichte von Pflegeheimen.

Weitere Entwicklungen 

Mit Jahresbeginn 2028 sollen Krankenanstalten und niedergelassene Ärzte dann auch Pathologiebefunde speichern müssen, ab 1. Jänner 2030 müssen Krankenanstalten und niedergelassene Fachärzte schließlich auch sonstige fachärztliche Befunde im Rahmen der ambulanten Behandlung speichern.

Patientinnen und Patienten hätten damit jederzeit Zugriff auf ihre vollständigen medizinischen Befunde. Dies ermögliche auch eine effizientere Kommunikation zwischen den behandelnden Ärzten, das Risiko von Wechselwirkungen und Fehldiagnosen sinke. Auch in Notfällen oder wenn man einen neuen Arzt aufsucht, stünden sämtliche Diagnosen zur Verfügung. Von ELGA kann man sich auch abmelden.

Die neuen Speicherverpflichtungen seien "ein wichtiger Schritt", um ELGA zu einem "nützlichen Gesundheitsportal" für die Patientinnen und Patienten auszubauen, meinte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne). "Die Ergebnisse werden in den kommenden Jahren nach und nach sichtbar werden." Dass eine neue blau-schwarze Regierung den Zeitplan noch kippen könnte, glaubt Rauch nicht, wie er im Ö1-"Morgenjournal" am Samstag sagte.

mehr aus Gesundheit

Corona: Long Covid weiter ein Problem

Herr Doktor, kann man KI in der Medizin trauen?

Krebs: WHO will Warnhinweise auf Alkohol

Warum wir nach dem Essen noch Süßes wollen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
kapa (465 Kommentare)
am 26.01.2025 16:05

Jetzt wäre es halt auch noch super, wenn man selbst auch auf elga zugreifen könnte! Würde sicherlich viele Arztbesuche bzw. Befundbesprechungen einsparen....

lädt ...
melden
Abraxas (1.690 Kommentare)
am 27.01.2025 09:26

https://www.gesundheit.gv.at/gesundheitsleistungen/elga.html

Hier kann man sich zu ELGA einloggen und bspw. aktuelle (aber auch eingelöste) Rezepte, Befunde (sofern hochgeladen) oder aber auch elektronische Impfzertifikate einsehen.

lädt ...
melden
speedy99 (197 Kommentare)
am 26.01.2025 07:25

Warum erst jetzt?

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (31.855 Kommentare)
am 25.01.2025 10:37

Vollständig ist dort gar nichts. Es scheint Medizinern und Anstalten freigestellt zu sein, dort hochzuladen.

Und: Seit der unseeligen Hartinger-Kleingeist, die die Daten verscherbeln wollte, bin ich raus!

lädt ...
melden
mundl_sackbauer (126 Kommentare)
am 26.01.2025 11:49

Die schlimmsten Nicht-Hochlader von Befunden und Briefen sind das KUK in Linz. Sehr ärgerlich, behindert immer wieder die Versorgung von Patienten in anderen Krankenhäusern.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen