Ein Apfel ist gesund, drei machen eine Fettleber
Warum viel Obst nicht automatisch gesund ist und wie man merkt, ob man ein Brot- oder Haferflocken-Typ ist.
Ein Orangensaft zum Frühstück, ein Apfel im Müsli, eine Banane zwischendurch: Wer sich so ernährt, isst einerseits gesund – konsumiert andererseits aber sehr viel Zucker. "Obst kann definitiv auch ungesund sein. Schließlich enthält es je nach Sorte auch viel Fruchtzucker", schreibt der Allgemeinmediziner und Fernseharzt Carsten Lekutat.
Sein aktuelles Buch heißt "Ein Apfel macht gesund, drei Äpfel machen eine Fettleber" und beschäftigt sich damit, wie Nährstoffe in unserem Körper wirken. Er zeigt darin auf, dass, während viele Lebensmittel auch in großen Mengen nützlich oder wenigstens unbedenklich sind, andere unseren Stoffwechsel schon in kleinen Mengen aus dem Gleichgewicht bringen können. "Unzählige Beschwerdebilder von Patienten hängen direkt oder indirekt mit der Nahrung oder einzelnen Nahrungskomponenten zusammen. Wir Ärzte werden lernen müssen, in Zukunft ernährungsbedingte Faktoren viel mehr in Diagnosen einzubeziehen", sagt Lekutat. Hätten Sie zum Beispiel gewusst, dass Grapefruits die Wirkung von Medikamenten abschwächen können? Oder dass man mit Kirschsaft Muskelkater behandeln kann und mit Sauerkraut ein schlechtes Darmmilieu? Oder dass Forscher zwischen Brot- und Haferflockentypen unterscheiden? "Erstaunlicherweise zeigen Untersuchungen, dass es Menschen gibt, die auf diese beiden Kohlenhydratquellen mit völlig unterschiedlichen Blutzuckerreaktionen antworten", schreibt Lekutat.
Wie man weiß, zu welcher Gruppe man gehört? "Bekommen Sie einige Zeit nach dem Verzehr von Brot Hunger, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Ihr Blutzuckerspiegel und die Ausschüttung von Insulin auf Brot besonders stark reagieren. Vermutlich sind Sie dann eher der Haferflockentyp", sagt Lekutat und rät in dem Fall, den Tag mit Haferlocken zu beginnen. "Wer ein Brottyp ist, besser mit Brot."
Buchtipp: Carsten Lekutat: Ein Apfel macht gesund, drei Äpfel machen eine Fettleber, Becker Joest Volk Verlag, 20,60 Euro
ich weiss, ich bin ein Fleischtyp. Und Schokoladetyp und Obsttyp und.....
Diese reischerischen Überschriften nerven und habt ihr die echt notwendig, echt jetzt das ist Gratis-Blattl Niveau...
1 Apfel zur täglichen Leberkäse, Süßigkeiten und Tiefkühlkost samt einer Sechserhittn ist dann auch nicht gesund. Andererseits wer sich ausgewogen ernährt und statt den zuckerreichen Snacks greift, wird wohl keine Fettleber bekommen...
Die Mischung machts...
So ein Schmarrn. Ganz auf der ameroidiotischen Linie. Täglich 2kg Eiscreme sind auch ungesund.
So ein Schmarrn. Ganz auf der ameroidiotischen Linie. Täglich 2kg Eiscreme sind auch ungesund.
In dieser Rubrik hat es wahrscheinlich kein noch Produkt gegeben, dass nicht schädlich ist, viele davon Produkte des durchschnittlichen Konsumenten.
Milch und Molkereiprodukte, Kaffee, Fleisch (auch wenn nicht zu fett und in geringen Mengen), Hülsenfrüchte, Fisch, ….. eben alles.
Wenn man all diese Artikel zu ernst nimmt, müsste man verhungern und verdursten!
Darauf trink ich ein (ungesundes!) Bier.
Danke "verenap" für den Kommentar. Immer noch gescheiter, 3 Äpfel aus der Gegend als Gojibeeren und Chiasamen von irgendwo her; ein Butterbrot und ein Glas Milch vom Bauern ums Eck als gar kein Brot, dafür cholesterinfreier Butterersatz und Mandelmilch. Alles mit Vernunft genossen, dazu Bewegung und ein bisserl Zurückhaltung, dann brauch ich keine Ratgeber, die sich alle paar Monate widersprechen.
Ich esse nachmittags immer einen Obstteller (Apfel, Marillen, Weintrauben) und wenn ich abends noch einen Hunger verspüre, esse ich ebenfalls nochmals gerne Obst. Heutzutage wird ja schon fast alles verteufelt - zuviel Obst ist ungesund, man solle kein Brot essen, weil ja die Kohlenhydrate auch nicht gesundheitsfördernd sind. Ich denke, wenn man ausreichend Sport macht und alles in Maßen (nicht in Massen) isst, dann macht man nichts verkehrt. Ich habe 20 kg abgenommen und meine Blutwerte sind so gut wie noch nie - trotz Kohlenhydrate und Fruchtzucker!