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Dritter Stich hilft nach Fehlschlägen

Von OÖN, 23. Dezember 2021, 00:09 Uhr
Symbolbild: Virus Bild: colourbox

Auch bei eingeschränktem Immunsystem.

Eine dritte Teilimpfung gegen SARS-CoV-2 kann laut einer österreichischen Studie zu einem Schutz vor Covid-19 bei Menschen mit Immunsuppression nach Nierentransplantation nach zwei erfolglosen Teilimpfungen führen. Rund 40 Prozent zeigen nach der dritten Dosis – egal ob mRNA- oder Vektorimpfstoff – eine Immunantwort mit der Bildung von Antikörpern.

Menschen mit eingeschränktem Immunsystem – angeboren oder zum Beispiel durch Krebs-Chemotherapie oder Unterdrückung der Abwehrreaktion nach Organverpflanzung – weisen auf Impfungen eine besonders schlechte Reaktion auf. Gleichzeitig kann der Verlauf einer Covid-19-Erkrankung bei ihnen besonders schwer sein.

Die Ergebnisse der österreichischen Studie sind im engen Sinn für die Wirksamkeit der dritten Teilimpfung gegen Covid-19 bei Menschen mit eingeschränktem Immunsystem aussagekräftig. Die Resultate dürften aber auch insgesamt die Bedeutung des "dritten Stichs" unterstreichen.

Penninger-Wirkstoff APN01 verbessert

Die Idee, dem SARS-CoV-2-Erreger durch die Gabe eines Medikaments ein anderes Ziel als die menschlichen Zellen anzubieten, verfolgt ein Team des Wiener Unternehmens Apeiron mit seinem Wirkstoff APN01 seit Beginn der Pandemie. Forscher rund um den Genetiker Josef Penninger haben nun einen Weg gefunden, die künstliche Eintrittspforte für das Virus in die Zelle – den ACE2-Rezeptor – für den Erreger attraktiver zu gestalten, indem Zuckerketten entfernt wurden, die das Anbinden des Erregers hemmen. Ein internationales Wissenschafterteam mit Beteiligung von Universitäten aus Wien, Graz, Schweden, Kanada und vom Unternehmen Apeiron hat sich nun die Zuckerketten genauer angesehen, mit denen das ACE2-Protein ausgestattet ist. In einer Studie im Fachmagazin „eLife“ zeigen die Forscher in 3D-Simulationen, dass einige dieser Zuckerstrukturen das Andocken des Virus bremsen. Der Erreger wurde insgesamt besser neutralisiert. Das könne eine Covid-19-Therapie mit dem Wirkstoff verbessern, so die Wissenschafter.

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1  Kommentar
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Utopia (2.531 Kommentare)
am 24.12.2021 11:34

Meine Faustregel:
Der erste Kontakt mit dem Virus (Infektion oder Impfung) sagt dem Immunsystem: Vorsicht da ist etwas.
Der zweite Kontakt sagt: Ich komme wieder.
Der dritte Kontakt sagt: Ich bin gekommen um zu bleiben, stell dich drauf ein.

Die Impfung immunisiert nicht, was fälschlicherweise behauptet wird, sondern ist nur die Information für das Immunsystem, wie es die notwendige Immunität aufbauen soll.
Ein Mensch mit einem starken Immunsystem braucht gar keine Impfung, steckt ohne Symptome die Infektion weg. Menschen mit einem schwachen Immunsystem werden trotz 3maliger Impfung u.U. krank, jedoch vermutlich weniger schwer als ohne Impfung. Aber wer weiß schon genau, wie gut das eigene Immunsystem funktioniert? Also, auf Nummer sicher gehen und impfen lassen!

ABER EINE IMPFPFLICHT IST EIN ABSOLUTES NOGO. DAMIT WIRD EINE ROTE LINIE ÜBERSCHRITTEN. WEHRET DEN ANFÄNGEN!

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