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Die zehn wichtigsten Impfungen

Von OÖN, 27. Oktober 2021, 08:05 Uhr
Bild: colourbox

Nicht nur gegen Corona: Impfen bedeutet, den Körper auf Gefahren durch vielerlei Krankheiten vorzubereiten. Eine Übersicht über die Top-10-Impfungen in Österreich

Abgesehen von der Corona-Schutzimpfung sollen auch während der Pandemie sämtliche im österreichischen Impfplan empfohlenen Impfungen durchgeführt und verpasste Impfungen nachgeholt werden. "Dies gilt in besonderem Fall für Kinder, betrifft aber auch Erwachsene und ältere Menschen", sagt Rainer Gattringer, Leiter des Instituts für Hygiene und Mikrobiologie am Klinikum Wels-Grieskirchen. Er erklärt im Anschluss die zehn wichtigsten Impfungen – und gegen welche Krankheiten man sich damit schützen kann.

Die Top-10-Impfungen

  1. Rotavirus: Die Infektionskrankheit wird durch Rotaviren hervorgerufen und stellt die weltweit häufigste Ursache für Durchfallerkrankungen mit Erbrechen und Fieber bei Kindern dar.
  2. Diphtherie, Wundstarrkrampf, Keuchhusten, Kinderlähmung, Haemophilus influenzae B, Hepatitis B: "Die angeführten Krankheiten werden durch Bakterien beziehungsweise Viren ausgelöst und können vor allem bei Kindern gefährliche, teils tödliche Verläufe nehmen", sagt Mikrobiologe Rainer Gattringer. Durch entsprechende Immunisierungen (heute in Form der Sechsfachimpfung) konnte die Häufigkeit der Erkrankungen vor allem in westlichen Ländern stark zurückgedrängt werden.
  3. Pneumokokken zählen zu den Bakterien und können beim Menschen eine Vielzahl von Krankheiten auslösen. Werden Lunge, Blutbahn beziehungsweise die Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit befallen, ist die Sterblichkeit trotz Antibiotika hoch. Zu den Risikogruppen zählen Kinder unter fünf Jahren und Erwachsene ab 60.
  4. Masern, Mumps, Röteln: Eine Dreifachimpfung schützt vor den hochansteckenden Viruserkrankungen, welche schwere Komplikationen und Folgeerkrankungen auslösen können. Eine Rötelinfektion bei Schwangeren kann etwa auch zu schweren Schädigungen des ungeborenen Kindes führen.
  5. Influenza: Infektionen mit dem Influenzavirus sind häufig. Obwohl viele Erkrankungen leicht verlaufen, kann es dennoch zu gefährlichen Komplikationen kommen – vor allem bei älteren Menschen und Patienten mit Vorerkrankungen. Die Impfung gegen Influenza wird in Österreich grundsätzlich allen Personen empfohlen.
  6. FSME: Bei der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) handelt es sich um eine Viruserkrankung, die hauptsächlich durch Zeckenstiche übertragen wird. Dabei kann es zu einer Entzündung des Gehirns beziehungsweise der Hirnhäute kommen, die zu schweren Schäden und auch zum Tod führen kann. Die Impfung schützt nicht vor Borreliose, welche ebenfalls durch Zeckenstiche ausgelöst werden kann.
  7. Corona: Die Corona-Impfung wird derzeit in Österreich ab dem vollendeten zwölften Lebensjahr empfohlen. Eine Auffrischung wird abhängig von Alter und Impfstoff angeraten.
  8. HPV: 120 Typen von Humanen Papillomaviren (HPV) sind heute bekannt, mindestens 14 davon können bösartige Zellveränderungen bewirken. Die Viren werden über direkten Schleimhautkontakt übertragen, deshalb erfolgt die Impfung idealerweise noch vor dem ersten sexuellen Kontakt. Aktuell gibt es bis zum vollendeten 18. Lebensjahr die Möglichkeit zur Impfung zum Selbstkostenpreis. Die Grundimmunisierung wird bis zum 45. Lebensjahr empfohlen.
  9. Meningokokken: Die bakteriell bedingte Meningokokken-Erkrankung kann zu einer Hirnhautentzündung sowie zu einer Blutvergiftung führen. Besonders gefährdet sind Säuglinge, Kleinkinder sowie Jugendliche. Die Grundimmunisierung gegen Meningokokken der Gruppen A, C, W und Y ist im kostenlosen österreichischen Impfprogramm enthalten.
  10. Hepatitis: Hepatitisviren der Gruppe A können eine akute infektiöse Leberentzündung auslösen. Für eine Immunisierung sollte die Verabreichung der ersten und der zweiten Dosis zwischen dem 13. und dem 24. Lebensmonat stattfinden.
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9  Kommentare
9  Kommentare
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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.10.2021 15:17

By the way: Es sterben in der zivilisierten Welt jährlich gar nicht so wenige Menschen an einer, oft unerkannten/zu spät erkannten, Sepsis, auch in Krankenhäusern und an Krankenhauskeimen.

Warum schert das keinen?

Weil das Vorgehen gegen KH-Keime mühsam und teuer ist, Impfen hingegen eine sprudelnde Einnahmequelle, wobei ich nichts Generelles gegen freiwillige Impfungen gesagt haben will, sondern nur auf andere Baustellen aufmerksam mache.

Übrigens hat mir gerade mein bosnischer Nachbar erzählt, dass serbische Ärzte, die Patienten wegen einer hohen Antikörperzahl von einer Cov-(nach)impfung abraten , nun rechtlich belangt werden. Serbien ist übrigens jener Staat, wo chinesische Gesichtserkennungssysteme samt ausgeliehener chinesischer Kontrollore installiert sind - und SRB soll bei der nächsten D€€€U-Erweiterung dabeisein.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.10.2021 15:09

Zwei dieser Impfungen kommen für mich ganz sicher nicht in Frage.

Der Rest kann sinnvoll sein oder auch nicht. Jedenfalls sind Kinder, die nicht erkranken, pflegeleichter und machen den Alltag kalkulierbarer - dies unter der Voraussetzung, dass es bei den genannten Impfungen nicht so häufig zu Durchbrüchen kommt, wie bei der Corona-"Impfung".

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Zeitungstudierer (5.667 Kommentare)
am 27.10.2021 10:48

Die Corona Impfung ist definitiv überflüssig!
Die restlichen 9 haben ihr Berechtigung und viele dieser Impfungen habe ich auch in Anspruch genommen, da sie freiwillig waren!
Coronaimpfung ist quasi ein Impfzwang der Regierung durch die Hintertüre!
Wenn etwas wirkt und sinnvoll ist, brauche ich die Bürger nicht so drangsalieren und Schikanieren, das sie die Impfung in Anspruch nehmen!

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 27.10.2021 10:08

Leute, lasst euch nun bald gegen Influenza impfen! Es hilft auch vs Covid-19.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 27.10.2021 09:05

Bitte deine Leichtgläubigkeit vor allem in Bezug auf Tetanus (Wundstarrkrampf) mit sachlichen Informationen zu ersetzen!

In den fast vollständig geimpften westlichen Industrieländern erkranken jährlich zwischen 1 bis 2 Personen je einer Million Einwohner.
Global betrachtet, sind es ca. 125 Tetanus-Fälle je Million Einwohner jährlich.
Und viele davon enden tödlich!

Allein bei Neugeborenen gab es 2015 über 30.000 Todesfälle, was aber dank fortschreitender Impfungen eine Reduktion von 96 % gegenüber 1986 darstellt.

Leider trifft manipulative Gehirnwäsche zu oft auf Leichtgläubigkeit, während die harten Fakten zu oft negiert werden. (Und dann ist man ein kritischer Bürger, glaubt man halt...)

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 27.10.2021 09:48

Wer allen Ernstes behauptet, dass die Tetanus-Impfung nichts bringt, dann hat mal wirklich die Kontrolle über seinen Geist verloren .. ich bin wirklich fassungslos und es wundert mich auch in Punkto fehlender Corona-Impfbereitschaft gar nichts mehr ...

Bei Ärzte ohne Grenzen hatten wir vor ca. 15 Jahren in Mali/Mauretanien alleine 10 tote Kinder, die daran verstorben sind ... schämen Sie sich!!!

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( Kommentare)
am 27.10.2021 10:06

Ins WEB kann jeder sogenannter Experte reinschreiben. Beweisen die super tollen Infos über angebliche Unfruchtbarkeit bei Coronaimpfung bzw. die Implantierung eines Chips bei dieser!?

An Ihrer Stelle würde ich mir seriösere Informationsstellen suchen!

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santabag (5.939 Kommentare)
am 27.10.2021 10:41

apollo, wie man an Ihnen erkennen kann, hat die Youtube-Hirnwäsche vollste Arbeit geleistet.
Noch mehr so Leute wie Sie, und wir finden uns in der hintersten Steinzeit wieder. Prost!

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neptun (4.140 Kommentare)
am 27.10.2021 10:57

Oh Mann, hoffentlich vermehren Sie sich nicht.

Tetanus Impfung wirkt nicht?

Ehrlich, glauben Sie das wirklich?

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