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Die Sache mit dem Sex

Von Daniela Ullrich, 07. August 2019, 09:49 Uhr
Wer aufgeklärt ist, genießt Sexualität als schönste Nebensache der Welt. Bild: Colourbox

Noch nie war es so einfach, etwas über Sex zu erfahren. Internet und Handy zeigen, wie es geht. Dennoch wird das Wissen der Kinder und Jugendliche über Sex nicht besser.

Eher im Gegenteil, denn bei all der Sex-Überflutung entsteht der trügerische Eindruck des Vertrauten. Das Problem dabei: Diese gezeigte Sexualität hat nicht viel mit der Wirklichkeit zu tun. Viele Pubertierende haben lange, bevor sie jemanden küssen, geschweige denn mit jemandem schlafen, Pornos gesehen. Voll bizarrer Praktiken und weit entfernt von erfülltem Sex.

„Ziel der Aufklärung in der Pubertät sollte sein, dass Jugendliche verantwortungsvoll mit Verhütung und Sexualität umgehen können, wenn sie ihre ersten Erfahrungen machen. Sie sollten die Freuden der Lust entdecken können, ohne Angst zu haben“, sagt Julia Ganhör-Schimböck, Gynäkologin am Ordensklinikum Barmherzige Schwestern.

Jugendliche interessieren sich meist für alle Themen, die mit Sexualität zu tun haben: Menstruation, Liebe, das erste Mal, Verhütung, Homosexualität und mehr.

Eltern sind oft unsicher, ab wann sie über welche Inhalte mit ihren Kindern sprechen sollen. Als Faustregel gilt: Jedes Kind, das alt genug ist für eine Frage, ist auch reif genug für die Antwort.

Experten raten, Aufklärung als ständigen Teil der Erziehung zu begreifen und nicht als einmaliges ernsthaftes Gespräch, wenn das Kind größer ist. Bereits mit zwei Jahren nehmen Kinder diekörperlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau wahr. Im dritten Lebensjahr beginnen sie, Warum-Fragen zu stellen. Zunehmend werden dann auch dieThemen Zeugung, Geburt und Sexualität interessant. „Eltern sollten auf die Fragen der Kleinen möglichst ungezwungen und altersgemäß antworten, sodass diese verstehen, was gemeint ist“, so die Ärztin.

Am besten findet Aufklärung nebenbei statt und nicht als Lektion. Über spontane Fragen und Antworten werden Kinder schließlich auch über alle andere Lebensbereiche aufgeklärt. Wenn so die natürliche Neugier gestillt wird, wendet sich der Nachwuchs auch später meist ohne Scheu an die Eltern.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
loewenfan (5.471 Kommentare)
am 08.08.2019 08:23

diese unnötige Freizeitbeschäftigung wird überbewertet, eigentlich diente es mal dem Sinne der Fortpflanzung,
nach einigen Jahren wenn der Alltag eingekehrt ist wird ohnehin lieber auswärts Lego zusammengesteckt und im schlimmsten Fall kommt dann Geschrei zum Vorschein das man eigentlich vermeiden wollte,
aber der Reiz und der Jagdtrieb treiben den Menschen an

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Theodor40 (195 Kommentare)
am 08.08.2019 18:16

einer der blödesten Kommentare die je gelesen habe

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 09.08.2019 07:27

schon klar dann mach mal eine schöne erholsame Kur oder wens schnell gehen soll fahr in den Haslingerhof,
wenn der Knochen noch halbwegs funktioniert und Du dich nicht ganz blöd anstellst klappt das schon,
übrigens gilt das auch für deine Partnerin

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 07.08.2019 21:32

Wichtiger denn je ist es auch, für qualitätsvolle Sexualpädagogik an Österreichs Schulen einzutreten.
Weil es dubiose, religiös angehauchte
Gruppen gibt, die den Aufklärungsunterricht an Schulen
dazu genutzt haben, ihre Propaganda
zu verbreiten, sollen in Zukunft
keine externen Experten mehr zugelassen werden. Hier wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.
Nicht alle Kinder und Jugendliche haben
das Glück, sich an ihre Eltern wenden zu können.
Die Lehrer an den Schulen sind durchwegs wenig erfreut über die Tatsache, dass sie ab jetzt für den Aufklärungsunterricht zuständig sein sollen.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 07.08.2019 22:37

Sexkoffer 2.0 *g*

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schwejk (504 Kommentare)
am 07.08.2019 19:22

offensichtlich ist die Jugend oversexed und underfucked. In meiner Jugend war's umgekehrt

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Theodor40 (195 Kommentare)
am 07.08.2019 17:43

Kann Frau Dr. Ganhör-Schimböck nur zustimmen. Sehr guter Artikel!

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 07.08.2019 18:09

Den schrieb U. Daniela.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 07.08.2019 23:20

"Frau Dr. Ganhör-Schimböck" ….. was ist das für ein Name?

Ich würde niemals eine Frau heiraten, die so einen Namen hat.

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( Kommentare)
am 07.08.2019 23:57

Man darf davon ausgehen, dass die Dame vor der Ehelichung des Herrn Ganhör den Namen Schimböck trug. Sollte sie erneut heiraten (z. B. Sie), wäre folglich der neue Name Killerkaninchen-Schimböck. 🐰😜

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 08.08.2019 01:48

Genaugenommen ist mein Name Klaus Bärbel Killerkaninchen. Nur der Form halber....... ^^

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 07.08.2019 13:19

Eine sehr interessante und bedrohliche Bild-Unterschrift beim "colourbox "-Symbolfoto:

"Vorsicht bei Sexspielzeug, manches ist schadstoffbelastet."

Meine Frage: Ist das nun ein Suchbildrätsel, denn auf dem Foto sieht man nur Teile eines Mannes und einer Frau, aber kein "Sexspielzeug"?

Oder hat die Frau etwa (unsichtbar) Silikon in der Brust und gilt deshalb als "schadstoff-belastetes Sex-Spielzeug" für den Mann?

Fragen über Fragen....

Hier tut "Aufklärung" not!

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 07.08.2019 16:08

Oder hat der Mann (Sexspielzeug der Frau) Alkohol getrunken?

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 07.08.2019 23:27

"Schadstoffbelastet" ….. was ist heute nicht mehr Schadstoff belastet?

Wenn man alle Berichte und Studien liest, dann dürfte man weder etwas anziehen, noch was essen.

Ich habe mich inzwischen davon verabschiedet, solche Artikel zu lesen oder solche Dinge zu berücksichtigen, Ich esse was ich will und ziehe an was ich will.

Die Leute versauen sich ihr Leben, um ja gesund zu leben und nach 30 Jahren kommt dann raus, das "gesunde Leben" war nicht gesund. Nee danke.

Esst mal schön eure Dinkelbrötchen und das überteuerte Bio Zeugs. Sterben werden wir trotzdem alle.

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