Der Körper aus dem Labor – wie weit geht das?

WELS. Haut, Nerven, Knochen: "Tea Time Science Talk" im Welios über die Grenzen der Geweberegeneration.
Auch wenn wir nicht gerne daran denken, Unfälle können jedem passieren. Was, wenn dabei Haut, Nerven, Knochen verloren gehen? Ziel der Geweberegenerationsforschung ist es, neues funktionsfähiges Gewebe herzustellen oder dem Körper die nötigen Werkzeuge zu geben, um selbst neues Gewebe zu bilden.
Am Ludwig-Boltzmann-Institut für Traumatologie (kurz "LBI Trauma"), mit Standorten in Wien und Linz entwickelt man neue Therapien zur Geweberegeneration, um die Gewebefunktion nach einem Unfall wiederherzustellen und so die Rückkehr zu einem normalen Lebensstil nach einer Verletzung zu gewährleisten. Das Institut unterstützt damit die AUVA bei ihrem Auftrag, im Falle des Falles die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
Cornelia Schneider ist am LBI Trauma für die Wissenschaftskommunikation zuständig. Nach dem Studium der Bio- und Umwelttechnik an der FH Oberösterreich, Campus Wels, beschäftigte sie sich mit der Entwicklung von Biomaterialien für die Knorpelregeneration und dem Einfluss von Licht auf Stammzellen. Schneider ist sowohl im In- wie im Ausland in vielen Teams eingebunden und daher bestens in der Lage, über dieses interessante Medizinthema im Gespräch mit OÖN-Wissenschaftsredakteur Klaus Buttinger Auskunft zu geben.
Tea-Time Science Talk, 5. November, 16.30 Uhr, Welios Wels, freier Eintritt