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"Demenzstrategie"für Oberösterreich

Von Valerie Hader   29.Juli 2021

Die Zahlen geben ihm recht: 2015 lebten in Oberösterreich 21.000 Menschen mit Demenz, 2050 werden es Prognosen zufolge 48.000 sein.

Darum sei es notwendig, rasch zu reagieren. "Unser Ziel ist, das demenzfreundlichste Bundesland in Österreich zu werden." Erreichen will man das mit einer "Demenzstrategie", die mit Experten erarbeitet wurde. Sie sieht unter anderem vor, dass es neben dem bereits vom Sozialressort geplanten Demenz-Kompetenzzentrum im Zentralraum auch regionale Anlaufstellen geben soll.

Anlaufstellen in jedem Bezirk

"Wir fordern Demenzstationen in allen Bezirken des Landes. Dafür soll zumindest ein Alten- oder Seniorenheim in der jeweiligen Region zu einem Schwerpunktzentrum für Demenz umgebaut werden", erklärte Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander. Auch pflegende Angehörige will man stärker unterstützen – etwa mit der Errichtung von Tagesbetreuungsstätten für demente Menschen sowie einer Erhöhung des Pflegegeldes. "Hier appellieren wir an den Bund", sagte Hattmannsdorfer. Nicht zuletzt will die VPOÖ auch die Bewusstseinsbildung und damit Vorsorge stärker in den Köpfen der Menschen verankern und wünscht sich auch mehr Forschung in diesem Bereich – etwa mit einem eigenen Lehrstuhl für Demenz in Linz.

Geplanter Umsetzungszeitraum für die Maßnahmen: "In der nächsten Regierungsperiode."

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19. April 2024