Coronavirus: Das schützt vor dem Erreger
HAMILTON. Eine Kombination aus Abstandhalten, Mund-Nasen-Maske und Augenschutz könnte laut einer neuen Übersichts-Analyse eine Corona-Infektion bestmöglich verhindern.
Das schreiben Forscher der kanadischen McMaster-Universität im Fachblatt "Lancet", nachdem sie 172 Studien systematisch ausgewertet haben.
Ein Teil der Studien beschäftigte sich mit Sars-CoV-2, ein weiterer mit Sars und ein dritter mit Mers. Alle diese Erreger gehören zu den Coronaviren.
Bei ihrer Analyse kamen die kanadischen Wissenschafter zu folgenden Haupterkenntnissen:
Ein Abstand von einem Meter oder mehr ist mit einem wesentlich geringeren Infektionsrisiko verbunden, als wenn eine kleinere Distanz gewahrt wird (2,6 Prozent versus 12,8 Prozent Infektionsrisiko). Jeder weitere Meter Abstand bis zu drei Meter könnte dieses Risiko weiter halbieren, wobei die Autoren die Beweislage für diese Aussage als "moderat" beschreiben.
Visiere, Schutzbrillen und Brillen im Allgemeinen scheinen das Risiko ebenfalls zu senken. Es gibt die Annahme, dass das Auge ein möglicher Eintrittsort für das Virus sein kann. Hier sei die Beweislage allerdings eher "gering", so die Autoren.
Ein ähnliches Resultat zeigt sich bei den Effekten von Gesichtsmasken. Auch hier bewerten die Autoren die Beweissicherheit allerdings insgesamt als eher "niedrig".
Die Autoren betonen aber, dass sowohl Abstandhalten, Gesichtsmaske als auch Augenschutz - selbst in kombinierter Form und richtig angewendet - keinen hundertprozentigen Schutz garantierten, sondern immer durch andere Maßnahmen wie regelmäßiges und gründliches Händewaschen ergänzt werden sollten.
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Die aktuell spannedste Frage ist: wie schafft es in OÖ seit Tagen immer wieder ein einzelner, Covid-19-positiv getestet zu werden. Vermutlich ein und dieselbe Familie, aber zu wenig Testmöglichkeiten im Land? Und wie schafft es Wien im Vergleich dazu, immer wieder ganze Rudel zustande zu bringen?
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