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Corona: Überschießende Immunreaktion ist selten

27. Mai 2020, 00:04 Uhr

Eigene "Covid-19-Kinderkrankheit" äußerst rar.

Die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) beruhigt in ihrer aktuellen Stellungnahme "Keine Angst zu Schulbeginn" Eltern bezüglich der Kawasaki-ähnlichen Erkrankung in Zusammenhang mit COVID-19.

"Der zuletzt als Kawasaki-ähnlich beschriebene Verlauf mit einer überschießenden Immunreaktion ist zwar ernst, aber sehr selten. Und betroffene Kinder sind nach derzeitigem Wissensstand gut behandelbar und erholen sich meist vollständig.", erklärt Volker Strenger, Leiter der Arbeitsgruppe Infektiologie der ÖGKJ.

Allen europäischen Experten zufolge ist das Risiko des sogenannten "Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome" (PIMS) in Verbindung mit SARS-CoV-2 bei Kindern, welches auch mit dem Kawasaki-Syndrom verglichen wird, als niedrig einzuschätzen.

In den USA und England

PIMS betrifft mehrere Organsysteme. Etwa einen Monat, nachdem der Ausbruch in einer Region besonders heftig war, wie in Großbritannien, in New York City, in der Lombardei, wurde dieses neue Krankheitsbild vermehrt beobachtet. Experten vermuten, dass dies darauf hindeuten könnte, dass es sich um eine Art Immun- und Entzündungsreaktion handelt, die die Kinder in einer späteren Phase der Virusinfektion oder Exposition entwickelten.

230 bekannte Fälle

Bei einigen konnte eine vorangegangene Infektion mit dem Coronavirus auch nachgewiesen werden. In der europäischen Union sind bisher über 230 Fälle bekannt, darunter zwei Todesfälle. Die Altersspanne in Europa reicht vom Säugling bis zum Jugendlichen mit 14 Jahren.

Fieber und Hautausschläge

Für die seit Jahrzehnten bekannte Kawasaki-Erkrankung wurden bereits andere Viren der Corona-Familie als mögliche Auslöser diskutiert. Die Beschwerden haben gewisse Ähnlichkeiten mit der Kawasaki-Erkrankung. Dabei kann es zu hohem Fieber über mehrere Tage, Bauchschmerzen, Schwellung der Lymphknoten, Augenentzündungen, geschwollenen Armen und Beinen sowie Hautausschlägen aufgrund einer Schädigung der Blutgefäße kommen.

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