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Clearingstelle hilft bei der Suche nach der richtigen Therapie

Von Valerie Hader   15.Oktober 2020

Egal ab Schlafstörung, Depression oder Bindungsängste: Oft merken Betroffene zwar, dass sie professionelle Unterstützung brauchen, doch sie wissen nicht, was genau ihnen helfen würde und wo sie Hilfe in ihrer Umgebung finden. Genau das ist die Aufgabe der Clearingstelle für kostenfreie Psychotherapie des Gesundheitsdienstleisters Proges, die es seit mittlerweile zehn Jahren gibt. "Ein Erfolgskonzept", sagt Geschäftsführerin Doris Polzer gestern bei einer Pressekonferenz. "Denn so bekommt jeder Anrufer so rasch wie möglich den Therapeuten, der zu ihm passt."

Kleiner Wermutstropfen: Obwohl die Kontingente vonseiten der Sozialversicherungsträger aufgestockt wurden, gibt es nach wie vor Wartezeiten. "Vor allem im Zentralraum können die schon ein halbes Jahr betragen", sagt Polzer. Wobei dringende Fälle und Kinder natürlich vorgezogen werden."

Mehr als 6300 Personen hätten sich 2019 an die Clearingstelle gewandt, aufgrund von Corona erwartet Polzer einen Anstieg. Die häufigsten Probleme, mit denen sich die Oberösterreicher – die meisten seien übrigens im Alter von 30 bis 50 Jahren – an die Clearingstelle wenden, seien Ängste und Depressionen, aber auch lebensstilbedingte Persönlichkeitsstörungen wie etwa Narzissmus. "Diese Menschen können nur schwer Beziehungen aufbauen – und leiden mit zunehmendem Alter immer mehr darunter." Auch Einsamkeit und Existenzsorgen seien sehr oft Thema.

Die Clearingstelle von Proges ist unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800/20 25 33 und online auf www.clearingstelle.net zu erreichen.

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25. April 2024