Burn-out: Es gibt einen Weg zurück in den Job
"Psychische Krankheiten sind meist gut behandelbar", sagt Psychiater Markus Fischl vom KUK. Was oft fehlt, ist jedoch das Wissen, wie Betroffene danach wieder gut in das Arbeitsleben integriert werden können
Ausgelaugt und erschöpft. So fühlte sich Karl Wimmer (Name geändert), als bei ihm die Diagnose Burn-out gestellt wurde. "Ich war in der Spirale ganz unten", erinnert sich der Oberösterreicher. Der Geschäftsführer eines Transportunternehmens ging in Krankenstand, nahm Antidepressiva und besuchte zwei- bis dreimal pro Woche die Tagesstruktur im Neuromed-Campus des Kepler Universitätsklinikums (KUK) Linz. Die Behandlung schlug an, sein Zustand verbesserte sich.