Bewegung senkt Risiko für schwere Verläufe
Menschen, die sich in den Jahren vor ihrer Infektion körperlich wenig betätigten, laufen eher Gefahr, wegen der Krankheit ins Krankenhaus und auf die Intensivstation zu müssen, als körperlich aktive Patienten.
Für ihre im "British Journal of Sports Medicine" veröffentlichten Studie beleuchteten die Forscher die Fälle von fast 50.000 Corona-Infizierten in den USA, die in den zwei Jahren vor der Infektion mindestens dreimal bei einer Klinik Angaben zu ihren körperlichen Aktivitäten gemacht hatten. Dabei stellte sich heraus, dass Bewegungsarmut für den Krankheitsverlauf ein wesentlich höheres Risiko darstellt als Rauchen, Fettleibigkeit oder Bluthochdruck. Körperlich inaktive Patienten haben der Studie zufolge ein doppelt so hohes Risiko, wegen Covid-19 ins Krankenhaus zu müssen, wie diejenigen aus der aktivsten Gruppe.