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Bewegung ist gesund – aber wie viel ist empfehlenswert?

31.März 2021

Der Frühling ist der perfekte Zeitpunkt, um in Bewegung zu kommen. Die Natur erwacht und wir Menschen sollten das auch – zumal längst nachgewiesen ist, wie wichtig körperliche Aktivität für die Gesundheit ist. Insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie kann regelmäßige Bewegung als wesentliche Ressource für die Gesundheit genutzt werden. Sie stärkt das Immunsystem, wirkt präventiv gegen Erkrankungen, die einen schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung begünstigen, und ist auch wohltuend für die Psyche. Doch wie viel Bewegung soll’s sein? Dieser Frage sind Experten des Fonds Gesundes Österreich (fgoe) nachgegangen, sie haben folgende Empfehlungen erarbeitet:

  • Kinder im Kindergartenalter (drei bis sechs Jahre) sollten sich täglich mindestens drei Stunden über den Tag verteilt bewegen. Dabei soll die Freude an Bewegung im Vordergrund stehen Eltern sollten darauf achten, dass die Kinder weder unter- noch überfordert werden.
  • Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren sollten sich täglich mindestens eine Stunde bewegen. Ausdauersportarten sind besonders wichtig. An mindestens drei Tagen pro Woche sollten zusätzlich muskelkräftigende Übungen gemacht werden, raten die Experten. Das stärkt auch die Knochen.
  • Erwachsene von 18 bis 65 Jahren sollten regelmäßig körperlich aktiv sein und an mindestens zwei Tagen pro Woche muskelkräftigende Übungen durchführen, bei denen alle großen Muskelgruppen berücksichtigt werden. Zusätzlich sollte zweieinhalb bis fünf Stunden pro Woche Ausdauersport auf dem Trainingsplan stehen.
  • Ältere Erwachsene ab 65 Jahren: Regelmäßige Bewegung ist für ältere Menschen besonders wichtig, weil sie im Vergleich zu anderen Altersgruppen am wenigsten körperlich aktiv sind. Grundsätzlich gelten dieselben Empfehlungen wie für die 18- bis 65-Jährigen. Vielseitigkeit ist besonders gefragt: Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Gleichgewichtsübungen sollten abwechseln. Zu beachten sei: Je nach Fitnessniveau oder eventueller Einschränkungen sollten ältere Personen die Belastung und den Umfang ihrer körperlichen Aktivität an ihre Möglichkeiten anpassen.
  • Erwachsene mit chronischen Erkrankungen: Regelmäßig und so weit wie möglich körperlich aktiv zu sein, ist für diese Gruppe besonders wichtig, so die Empfehlungen. Je nach Gesundheitszustand soll die Bewegung nach Rücksprache mit einem Arzt ausgeführt werden.
  • Während der Schwangerschaft und danach: Frauen, die bis zur Schwangerschaft nicht regelmäßig körperlich aktiv waren, sollten jede Gelegenheit nützen, körperlich aktiv zu werden. Tägliches Beckenbodentraining und zusätzlich muskelkräftigende Übungen ohne Pressatmung an zwei oder mehr Tagen der Woche werden für die Gesundheit ebenso empfohlen wie mindestens 150 Minuten pro Woche ausdauerorientierte Bewegung.
  • Für alle gilt: lang andauerndes Sitzen vermeiden und immer wieder zwischendurch bewegen! Und sich eine körperliche Aktivität suchen, die Spaß macht: Denn wer Freude an der Bewegung hat, wird dies auch gerne und regelmäßig tun, raten die Experten.
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