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Bedeutung von Sex für Menschen um die 60 Jahre gestiegen

Von nachrichten.at/apa, 11. September 2020, 16:20 Uhr
Paar Senioren
(Symbolbild) Bild: colourbox

Die Bedeutung von Sexualität für Menschen im Alter zwischen 55 und 65 Jahren hat sich seit den 1990er-Jahren erhöht.

Das berichtete die Berliner Humboldt-Universität am Freitag unter Verweis auf eine Studie ihrer Forscher. Diese hatten 1992 und 1993 sowie 2012 und 2013 in den Niederlanden im Schnitt 60 Jahre alte Gruppen von mehreren hundert Menschen befragt und dann die Aussagen verglichen.

Demnach maßen die 55- bis 65-Jährigen aus der jüngeren Befragung dem Thema Sexualität für sich eine größere Bedeutung zu als die Studienteilnehmer, die Anfang der 1990er-Jahre und damit 20 Jahre früher ein Alter von um die 60 erreicht hatten. Insbesondere bei alleinstehenden Frauen gab es demnach einen deutlichen Anstieg.

Wichtiger, aber nicht mehr Freude daran

Zugleich nahm die Freude am Sex bei den Befragten jedoch nicht parallel zu, war also anscheinend von der Frage der Wichtigkeit entkoppelt. Diesen und anderen Phänomenen wollen die Forscher, die ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift "Sexuality Research and Social Policy" veröffentlichten, künftig genauer nachgehen.

Eine Erklärung für den gefühlten allgemeinen Bedeutungszuwachs des Themas Sexualität könnte nach Auffassung der Experten darin liegen, dass in den 1950er- und 1960er-Jahren geborene Menschen durch gesellschaftliche Bewegungen wie die "sexuelle Revolution" und den aufkommenden Feminismus beeinflusst wurden. Dies war bei vor dem Zweiten Weltkrieg Geborenen dagegen noch nicht der Fall.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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kaffeesatz (94 Kommentare)
am 07.10.2020 21:28

Dass Sex auch zur Paarbindung beitragen kann, steht wohl außer Zweifel. Und daran gelegentlich auch dann miteinander intim zu sein, wenn einer etwas mehr will, als der andere, finde ich nicht generell schlimm. Es geht ja bei einer erfüllenden Sexualität, gerade wenn man aus dem Alter für One Night Stands heraus ist, nicht nur darum die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen, sondern auch dem Partner oder der Partnerin etwas Gutes tun zu wollen. Bei uns war eine Zeit lang eher sein nicht Können, als das nicht Wollen der Haken an der Sache. Haben es dann mit Coitosan und Unterstützung durch eine Paartherapie wieder ändern können. Auch die Psyche sollte man nicht außer Acht lassen. Der Druck nicht "versagen" zu dürfen ist oft in jungen Jahren schon enorm, aber das wird im Alter nicht unbedingt besser. Denke, das spielt auch mit rein, dass Sex zwar wichtiger geworden ist, aber nicht zwingend auch mehr Freude bringt. Dabei sollte das eigentlich die Hauptsache sein.

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 11.09.2020 16:35

Sex ist so vielfältig wie der Mensch auch,
viele gerade ältere Frauen haben Sex mit ihren Männern nur noch damit sie sich nicht trennen😉

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