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Alkohol: Gut gegen die Sucht gewappnet

Von Dietlind Hebestreit, 15. Mai 2019, 00:04 Uhr

Finger weg vom Alkohol. Auf diesen einfachen Nenner wurde früher die Prävention von Alkoholsucht gebracht. Heute sind die Konzepte differenzierter; Menschen sollen etwa lernen, Wein oder Bier zu genießen, ohne über das Ziel hinauszuschießen.

Bei der "Dialogwoche Alkohol" von 20. bis 26. Mai ( www.dialogwoche-alkohol.at) regen verschiedene Veranstaltungen dazu an, vernünftig mit der österreichischen Kulturdroge Nummer eins umzugehen. Hier die wichtigsten Tipps:

1 Tageslimit einhalten: Frauen sollten nicht mehr als 16 Gramm und Männer nicht mehr als 24 Gramm Alkohol pro Tag zu sich nehmen. Das entspricht für Frauen höchstens 0,4 Liter und für Männer maximal 0,6 Liter Bier. Je weniger Sie trinken, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, an einer alkoholbedingten Krankheit zu erkranken.

2 Alkoholfreie Zeiten: Mindestens zwei Tage pro Woche auf Alkohol gänzlich verzichten. Das schont die Gesundheit und spart sowohl Kalorien als auch Geld. Außerdem sollten Sie mehrmals im Jahr mindestens zwei Wochen Pause vom Alkohol machen. Seien Sie nüchtern, wenn es auf Leistungsfähigkeit, Konzentrationsvermögen und schnelle Reaktionen ankommt, wie bei der Arbeit oder im Straßenverkehr. Verzichten Sie zum Wohl Ihres ungeborenen Kindes gänzlich auf Alkohol, wenn Sie schwanger sind.

3 Alkohol mit Wasser trinken: Zwischen alkoholischen Getränken immer wieder auch zu nichtalkoholischen Getränken greifen. Alkohol entzieht dem Körper Wasser, und das führt zum Katergefühl am nächsten Tag. Wenn Sie durstig sind, trinken Sie vor einem alkoholischen Getränk ein Glas Wasser.

4 Erst essen, dann trinken: Essen macht Alkohol zwar nicht gesünder. Wer aber satt ist, wird weniger rasch betrunken. Je fetter das Essen ist, umso langsamer gelangt Alkohol ins Blut.

5 Nicht mischen: Trinken Sie nicht durcheinander. Bleiben Sie bei einer Sorte Alkohol. Zwar hat das Durcheinandertrinken keinen direkten Einfluss auf die Verträglichkeit, aber wenn Sie verschiedene alkoholische Getränke trinken, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Sie Ihren Konsum falsch einschätzen und mehr Alkohol trinken.

6 Kein Druck: Ständig in Gruppen reihum Alkohol auszugeben führt dazu, dass man mehr trinkt, als gewollt, und es ist nebenbei noch teuer. Üben Sie keinen Druck auf andere aus, Alkohol zu trinken.

7 Hochprozentiges meiden: Schnaps, Wodka, Rum, Gin usw. machen sehr schnell betrunken, und man verpasst leichter den Moment, an dem es zu viel wird. Gerade bei süßen Mixgetränken wird der Alkoholgehalt oft unterschätzt.

8 Die Jugend schützen: Kein Alkohol für Kinder und Jugendliche unter 16 und keine Getränke mit gebranntem Alkohol unter 18 Jahren. Jeder Erwachsene sollte jungen Menschen ein gutes Vorbild im Umgang mit Alkohol sein.

9 Vorsicht bei Medikamenten: Alkohol kann die gewünschte Wirkung eines Medikaments beeinträchtigen. Vergewissern Sie sich, ob Sie bei der Einnahme eines bestimmten Medikaments Alkohol trinken dürfen. Klären Sie, ob Sie wegen chronischer Krankheiten (z. B. Diabetes, Lebererkrankungen) besonderen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt sind und daher abstinent oder besonders zurückhaltend sein sollten.

10 Vollräusche vermeiden: Ein Rausch belastet Ihre Organe sehr stark. Neueste Erkenntnisse zeigen, dass die Entstehung von Krebs oft etwas mit Alkohol zu tun haben kann.

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Autorin
Dietlind Hebestreit
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