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Alarmierender Anstieg bei Psychopharmaka-Konsum

14. August 2019, 00:04 Uhr
Psychopharmaka-Konsum Alarmierender Anstieg
Psychisch bedingte Krankenstände dauern im Schnitt 33,2 Tage. Bild: Colourbox

AK: Frauen konsumieren doppelt so viele Tabletten

Eine aktuelle Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) im Auftrag der Arbeiterkammer Oberösterreich zeigt einen alarmierenden Anstieg des Psychopharmaka-Konsums der Arbeitnehmer: Pro Kopf gerechnet, nahmen Oberösterreichs Beschäftigte 2016 um 60 Prozent mehr Antidepressiva ein als im Jahr 2005.

Während der Konsum bei Arbeitnehmern über 30 in den letzten Jahren stagniert, sei er bei den Jüngeren weiter angestiegen. Absolut gesehen konsumieren die Älteren aber in etwa doppelt so häufig Psychopharmaka wie Beschäftigte unter 30. Und: Frauen weisen einen mehr als doppelt so hohen Konsum dieser Medikamente auf wie Männer. Konkret gingen 2016 bei Frauen 13,4 Prozent der Krankenstandstage auf psychische Probleme zurück, bei Männern waren es "nur" 13,4 Prozent. Die Besonderheit psychisch bedingter Krankenstände ist ihre Dauer: Im Schnitt dauert ein derartiger Krankenstand 33,2 Tage und ist damit viermal länger als der Gesamtdurchschnitt von 8,8 Tagen. AK-Präsident Johann Kalliauer fordert daher rasche Maßnahmen zur Erhaltung der psychischen Gesundheit.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Selten (13.716 Kommentare)
am 14.08.2019 08:39

Effektivste Maßnahme zur Erhaltung der psychischen Gesundheit wäre ein stationärer Aufenthalt zur genauen Abklärung, ein vorübergehender Entzug der Lenkerberechtigung für Langzeitpsychopharmakakonsumenten und stärkere Kontrolle von depressiven Krankenständlern, die oft mit den Pillen im Gepäck im Ausland urlauben.

Psychische Langzeitkrankenstände werden oft in der Hoffnung auf Berufsunfähigkeits- bzw Invaliditätspension angestrebt. Die meisten Ärzte machen mit, weil die geschilderten Beschwerden ambulant nicht widerlegt werden können, sondern geglaubt werden müssen.

Zweite Ursache für solche Krankenstände ist der steigende Langzeitmedikamentenmissbrauch.

Dritte Ursache die zunehmende psychische Wehleidigkeit. Trauerte man ganz früher beim Tod eines Angehörigen, so leistete man später Trauerarbeit und heute lässt man sich eine Depression schreiben, weil man mehr als die in den Kollektivverträgen für solche Ereignisse vorgesehene Freizeit und sich den Urlaubsanspruch sparen will.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 14.08.2019 08:52

Lächerlich veraltete Ansicht. Hier steht nur das Wohl der Wirtschaft und ein mechanistisches Weltbild Pate.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 14.08.2019 09:57

... in etwa die halbe Wahrheit ...

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