Aids: 332 Neudiagnosen 2020 in Österreich
"Nicht, weil es an Wissen oder Instrumenten zur Reduktion von HIV-Neuinfektionen und der Bekämpfung von Aids mangelt, sondern wegen struktureller Ungleichheiten, die den Zugang zu HIV-Prävention und -Behandlung erschweren", sagt Andrea Brunner von der Aids Hilfe Wien anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember. Mit 332 Betroffenen lag die Anzahl HIV-Neudiagnosen in Österreich 2020 etwas niedriger als in den Vorjahren. Dies dürfte zum Teil mit Verordnungen und Ausgangsbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie zusammenhängen. Was man aktuell beim Coronavirus sieht, gilt auch für HIV: Je früher man über eine Ansteckung Bescheid weiß, desto besser. Betroffene können unter Therapie eine normale Lebenserwartung und eine gute Lebensqualität haben. Und: Sie können unter wirksamer Therapie das Virus nicht weitergeben.
Infos zum Welt-Aids-Tag: aids.at