Aids: 332 Neudiagnosen 2020 in Österreich
Vierzig Jahre nach der Beschreibung der ersten Aids-Fälle ist die Welt vom gemeinsamen Ziel, der Epidemie ein Ende zu setzen, noch weit entfernt.
"Nicht, weil es an Wissen oder Instrumenten zur Reduktion von HIV-Neuinfektionen und der Bekämpfung von Aids mangelt, sondern wegen struktureller Ungleichheiten, die den Zugang zu HIV-Prävention und -Behandlung erschweren", sagt Andrea Brunner von der Aids Hilfe Wien anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember. Mit 332 Betroffenen lag die Anzahl HIV-Neudiagnosen in Österreich 2020 etwas niedriger als in den Vorjahren. Dies dürfte zum Teil mit Verordnungen und Ausgangsbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie zusammenhängen. Was man aktuell beim Coronavirus sieht, gilt auch für HIV: Je früher man über eine Ansteckung Bescheid weiß, desto besser. Betroffene können unter Therapie eine normale Lebenserwartung und eine gute Lebensqualität haben. Und: Sie können unter wirksamer Therapie das Virus nicht weitergeben.
Infos zum Welt-Aids-Tag: aids.at
es gibt eine Krankheit, die wird als "Kleine Schwester von Aids " bezeichnet.
Das Symbol dafür ist eine blaue Schleife, der internationale Gedenktag ist der 12. Mai.
Die Krankheit ist bei den meisten Ärzten in Österreich und auch der Allgemeinheit als körperliche Erkrankung so gut wie unbekannt, obwohl sie als diese von der WHO bereits 1968 anerkannt wurde.
Die Lebensqualität der Schwerbetroffenen ist mit Aids im Endstadium vergleichbar(Prof. Ron Davis, Stanforduniversity) .
Diese Krankheit heißt ME/CFS und es sind in Österreich ca. 30000 Menschen betroffen.
Eine kürzlich ausgelaufene Petition zur Anerkennung, Erforschung und Erschaffung von med. Anlaufstellen erlangte das erforderliche Quorum und wird der österreichischen Bundesregierung übergeben.
Die Lage der Kranken ist katastrophal, derzeit vegetieren sie großteils ohne kompetente medizinische Betreuung dahin. Es gibt neuerdings eine Handvoll österr. Ärzte, die auf diese unerträgliche Situation aufmerksam geworden ist.