Abtreibung: Die meisten Frauen bereuen ihre Entscheidung nicht
Große US-Studie zum Thema Schwangerschaftsabbruch – Österreichs Vereine plädieren für verpflichtende Beratung.
Fünf Jahre nach einem Schwangerschaftsabbruch bewertet der überwiegende Teil der Frauen den Eingriff als richtige Entscheidung. Das berichten Forscherinnen der Universität von Kalifornien im Fachblatt "Social Science & Medicine". Ihre Studie sei insofern wichtig, da Abtreibungsgegner immer wieder die angeblichen negativen psychologischen Folgen als Argument anführten.
Die Analyse umfasste 667 Frauen im Alter von durchschnittlich 25 Jahren, die zu Beginn der Studie eine Abtreibung hatten vornehmen lassen. Die Frauen wurden eine Woche nach dem Eingriff sowie elf weitere Male alle sechs Monate befragt. 37,5 Prozent nahmen bis zum Ende der Studie nach fünf Jahren daran teil. Sie berichteten, dass im Laufe der Zeit sowohl die negativen als auch die positiven Gefühle zum Schwangerschaftsabbruch schwanden. Nach fünf Jahren sagten 84 Prozent der verbliebenen Teilnehmerinnen, dass sie entweder positive Emotionen oder gar keine mehr dazu hatten. 95 Prozent bezeichneten die Abtreibung als richtige Entscheidung.
"Zeit für Entscheidung nehmen"
"Diese Ergebnisse sind für uns nicht überraschend. Sie decken sich zum Teil mit unseren Erfahrungen", sagt Martina Kronthaler, Chefin von "Aktion Leben" in Österreich. Dieser unabhängige Verein bietet seit mehr als 60 Jahren Beratungen für Schwangere an. "Wir haben niemals behauptet, dass Schwangerschaftsabbrüche zu lebenslangen psychischen Problemen führen. Frauen, die mit derartigen Schwierigkeiten kämpfen, hatten meist schon vorher Probleme", sagt Kronthaler.
Von großer Bedeutung sei es aber, dass Frauen, die vor dieser Entscheidung stehen, genügend Zeit haben, sich alle Möglichkeiten genau anzusehen, und sich umfassend beraten lassen.
"Gut informiert, lässt sich dieser Schritt auf jeden Fall besser verarbeiten – denn es ist niemals einfach, sich gegen ein Kind zu entscheiden", sagt Kronthaler, die erlebt, dass viele betroffene Frauen "ein Gefühl der Trauer verspüren".
Verpflichtende Beratung
"Vor jedem Schwangerschaftsabbruch wäre eine verpflichtende Beratung bei einer fachlich kompetenten Einrichtung sinnvoll – und nicht nur ein Gespräch mit jenem Arzt, der dann auch den Schwangerschaftsabbruch durchführt", sagt Gabriele Hofer-Stelzhammer, Vorsitzende des Vereins Zoe in Linz, der sich auf Schwangerschaftsberatungen spezialisiert hat. "Es braucht Spezialistinnen mit Fachwissen, Empathie und Einfühlungsvermögen, die den meist jungen Frauen alle Möglichkeiten aufzeigen." (bar)
Unabhängig von meiner Meinung zu dem Thema halte ich eine Studie mit gerade mal 667 Teilnehmern, von denen nur 37,5% bis zum Ende der Studie daran teilnehmen für nicht aussagekräftig.
Flapsige Bemerkungen sind hier fehl am Platz. Keine Frau macht das leichtfertig und Beratung ist hier sicher gut, aber keine Verurteilung durch dritte. (Abtreibungsgegner sind da leider recht aktiv)
Also man hat dazu 667 Teilnehmer bei der Studie gehabt.
Da ist dich ein Witz alles unter 10.000 Teilnehmer würde ich nicht als verlässlich erachten.
Das ist Unsinn! Um repräsentative Ergebnisse zu bekommen genügen schon 500 Personen - schon damit kann man Wahlergebnisse relativ genau vorhersagen und auch sonstige Umfragen durchführen.
Flapsige Bemerkungen sind hier fehl am Platz. Keine Frau macht das leichtfertig und Beratung ist hier sicher gut, aber keine Verurteilung durch dritte. (Abtreibungsgegner sind da leider recht aktiv)
Eh klar die Abtreibungsgegner sind die Bösen. Schon lustig unsere sogenannte Toleranzgesellschaft.
An FunFunFun
Es gibt aber schon verschiedene Gründe einer Abtreibung
Abtreibung weil nicht "aufgepasst" bzw. nicht verhütet wurde oder Abtreibung aus unterschiedlichen gesundheitlichen Gründen die eine Abtreibung notwendig machen
da Sex für viele nur noch eine Aktivität unserer Spaßgesellschaft ist glaub ich das sofort😉
Besonders glücklich sind die Abgetriebenen.
Die Frauen die die Abtreibung bereuen gehen eben nicht an die Öffentlichkeit und geben den Fehler zu.
wer weis das schon, wir wissen ja nichtmal die Details zur Studie "wie" gefragt wurde
.
aber Fakt ist wir alle können im Leben nur Entscheidungen treffen und erleben nur die eine Realität, wir alle wissen nicht was passiert wäre hätten wir uns anders entschieden in sovielen Dingen, hätte hätte Fahrradkette