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Abnehmen mit Brot und Kuchen

17.Juli 2019

Eigentlich entstand das Buch von Güldane Altekrüger "aus Versehen", wie sie erzählt. "Ich bekam meine zwei Kinder knapp hintereinander und hab 25 Kilogramm zugenommen. Die wollte ich nach den Schwangerschaften natürlich wieder loswerden." Also hat sie Diäten gemacht – Low Carb, Intervallfasten, Proteinshakes. "Alle haben eine Zeit lang gut funktioniert, aber nach einer Weile hatte ich immer das Gefühl, dass mir was fehlt." Und das waren Brot und Kuchen.

Statt dauerhaft darauf zu verzichten, begann sie, in ihrer Küche zu experimentieren und gesunde und kalorienarme Rezepte zu entwickeln, die sie unter anderem in ihrem Blog "Wölkchenbäckerei" vorstellte. "Und die kamen so gut an, dass ich sie dann auch in Buchform veröffentlicht hab", erzählt die Hamburgerin, die damit quasi über Nacht zur Bestsellerautorin geworden ist – denn innerhalb von drei Tagen war die erste Auflage ausverkauft.

OÖNachrichten: Ganz im Ernst, kann man mit Brot und Kuchen wirklich abnehmen?

Güldane Altekrüger: Ja, das klappt tatsächlich. Natürlich darf man sich nicht nur von Brot und Kuchen ernähren, aber damit muss bei einer Ernährungsumstellung nicht auf das geliebte Gebäck verzichten. Das Brötchen am Morgen, die Scheibe Brot zum Abendessen und ein Stück Kuchen gelegentlich sind auf jeden Fall drin. Meine Rezepte sollen einfach eine Ergänzung zu einer Diät sein.

Gibt es Erfolgsgeschichten?

Ja, viele. Ich selbst hab damit 18 Kilogramm abgenommen – aber mein Ziel ist noch nicht ganz erreicht. Und ich habe tolle Briefe von meinen Leserinnen und Lesern bekommen. Viele habe mir geschrieben, dass sie die Ernährungsumstellung mit dem Gebäck beziehungsweise mit dem ,Nicht-Verzicht’ viel besser durchhalten können. Auch Menschen mit Diabetes bedanken sich für die Rezepte, weil sie damit endlich wieder was für sich backen können. Diese Rückmeldungen machen mich unheimlich glücklich!

Was ist das Geheimnis bei Ihrem Brot und den Kuchen?

Mir war wichtig, die Rezepte so originalnah wie möglich zu machen. Industriezucker kommt überhaupt keiner vor, gesüßt wird mit Honig, reifem Obst, Birken- oder Kokosblütenzucker. Auch auf Weißmehl wird verzichtet, stattdessen verwende ich ganz viel Haferkleie, auch Flohsamenschalen, Dinkelvollkornmehl und Magertopfen. Und in die Schokotarte kommt statt Butter zum Beispiel ungesüßtes Apfelmus.

Und was ist Ihr Lieblingsrezept?

Eigentlich sind alle meine Lieblingsrezepte, denn sie sind ja nach meinen Geschmack entstanden. Ganz oft esse ich die die Kraftbrötchen, die Quarkstangen und die Knabbersticks ... Und unsere Kinder lieben natürlich die Schokoladentarte.

Rezepte

Baguette

Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
200 Magertopfen, 150 g Dinkelmehl, 2 TL Backpulver und
1 TL Salz in eine Schüssel geben und gut vermengen, bis eine geschmeidige Teigmasse entsteht.
Backblech mit Backpapier auslegen und 1 EL Mehl darauf verteilen.
Teig mit nassen Händen zu einem langen Baguette formen und leicht drehen und dabei im Mehl wälzen.
Etwa 40 Minuten backen.

Schokotarte

Eines ihrer beliebtesten Rezepte ist die Schokotarte, also eine dunkle Schokoladentorte, die ganz ohne Butter oder Schokolade auskommt
Ofen auf 175 Grad (O/U-Hitze) vorheizen. 2 Eier und 200 g ungesüßtes Apfelmus cremig rühren, 60 g Dinkelmehl, 20 g Backkakao, 1 TL Backpulver und ev. Vanille dazugeben, nach Belieben süßen und mit dem Mixer gut verrühren. Springform mit Backpapier auslegen, Ränder einfetten, Teig einfüllen, 35 Min. backen.

 

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