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Studie warnt: "Kinder verlieren fünf Lebensjahre wegen zu wenig Bewegung"

Von Barbara Rohrhofer, 06. August 2014, 00:04 Uhr
Studie warnt: "Kinder verlieren fünf Lebensjahre wegen zu wenig Bewegung"
Bild: APA/Erwin Scheriau

Buben und Mädchen von heute haben eine geringere Lebenserwartung als ihre Eltern.

Kinder, die derzeit in Österreich aufwachsen, werden fünf Jahre ihres Lebens verlieren, weil sie sich zu wenig bewegen, dadurch zu dick sind und sehr früh zu HerzKreislauf-Erkrankungen und Diabetes neigen.

Das ist – kurz zusammengefasst – das Ergebnis einer Studie, die der amerikanische Sportartikel-Konzern Nike in Auftrag gegeben hat. Andere internationale und nationale wissenschaftliche Untersuchungen kommen zu ähnlichen Ergebnissen. So wurde beim Jahreskongress der amerikanischen Herzgesellschaft bekannt gegeben, dass Eltern von heute in ihrer Kindheit um 15 Prozent fitter waren als ihr eigener Nachwuchs.

"Unsere Kinder sind die erste Generation, die eine kürzere Lebenserwartung hat als ihre Eltern", sagte Volleyball-Präsident Peter Kleinmann gestern im Ö1-Morgenjournal. Die Ausdauerleistung bei körperlicher Belastung ging nach einer Analyse von 50 Studien aus 28 Ländern in jedem Jahrzehnt um etwa fünf Prozent zurück. Beispiele gefällig? Beim Laufen von 1,6 Kilometern sind Kinder von heute etwa eineinhalb Minuten langsamer als der Nachwuchs vor 30 Jahren. In 30 bis 60 Prozent der Fälle könne das mit der Zunahme des Körperfetts erklärt werden.

Generation chronisch Kranker

Dass auch Österreichs Jugend auf dem besten Weg ist, zu einer Generation chronisch Kranker zu werden, warnt die Ärztekammer. Gefordert wird in regelmäßigen Abständen die Verdoppelung der Turnstunden und die Einführung verpflichtender Ernährungs- und Gesundheitslehre. "Wir machen uns natürlich für die tägliche Turnstunde stark. Wie es aussieht, wird diese aber nicht kommen. Also gehen wir vermehrt in Kindergärten und Schulen, um den Nachwuchs zur Bewegung zu animieren. Aber wir appellieren auch an die Eltern, damit sie ihren Kindern ein sportliches Vorbild sind", sagt Sportunion-Präsident Franz Schiefermair. Sein Kollege vom ASKÖ Oberösterreich, Präsident Fritz Hochmair, sieht einen "katastrophalen Bewegungsmangel bei den Kindern". Die tägliche Turnstunde sei deshalb dringend notwendig, sei aber kein Allheilmittel. "Bewegung muss Teil des Lebens sein", sagt Hochmair.

Täglich bewegen, besser lernen

Dass Sport nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Gesundheit fördert, beweist die Studie "Klug & Fit", bei der 67.000 österreichische Schülerinnen und Schüler zwischen zehn und 15 Jahren untersucht wurden. Das Ergebnis ist eindeutig: Wer sich viel bewegt, hat auch bessere schulische Erfolge.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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AhEhKlar (196 Kommentare)
am 07.08.2014 08:23

Übermaß an Elektronik bei gleichzeitigem NICHTVORHANDENSEIN VON VERNUNFT!

Solange schon Kleinkinder lieber vor einem flimmernden Kastl ruhiggestellt werden wird sich wohl nicht viel ändern. Ein neuer Trend scheint zu sein die lieben Kleinen mit Helm auf den Spielplatz zu schicken?!?
Hört auf mit dem Versuch die Verantwortung NUR an die Schulen abzuschieben!
Eltern sind gefordert!!! Solche mit Herz und Hirn!

Schmeissts endlich den ganzen Konsolen-, PC-, Handy- überhaupt ElektronikKREMPEL aus die Kinder- und Wohnzimmer! Dann wär schon viel gewonnen.

Unsere Kinder verblöden, verfetten zunehmend schneller - künftig sterben sie auch früher - weil die Eltern längst verblödet sind.

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( Kommentare)
am 06.08.2014 11:33

haben sich die Österreicher mit Schnaps tot gesoffen

jetzt fressen Sie sich tot.

sollt zum Trinken anfangen!

Bier ist ja laut rumänischer Studie in Massen genossen gesund!

Vlt. ertrage Ich dann den Stumpfsinn vieler asozialer Studierter ohne Erfahrungen bzw. Praxis besser bzw. Arbeitsmoral!

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mape (8.848 Kommentare)
am 06.08.2014 12:06

Auch wir müssen Ihre nicht vorhandene Arbeitsmoral, Ihre asoziale Lebensweise und Ihren andauernd verzapften Stumpfsinn zur Kenntnis nehmen und damit leben.

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christl99 (1.155 Kommentare)
am 06.08.2014 10:55

dass ganz schön viele 3- oder 4-Jährige andauernd im Buggy rumkutschiert werden. Sieht für mich sehr befremdlich aus, wenn sie so drinnen sitzen und sich jeden Meter fahren lassen, anstatt alltägliche Wege selbst zu gehen. Ich gehe davon aus, dass 4-Jährige fitter sind als ich selber, man mutet ihnen aber nicht zu, selber zu gehen. Ein bisserl ungemütlich ist es halt, wenn sie die Beine so weit anziehen müssen, damit die Füße nicht am Boden schleifen ... Dann geht es weiter damit, dass sie mit dem Auto in den Kindergarten gefahren werden (anstatt mit den Öffis, wo man zumindest zur Haltestelle geht), später in die Schule ...

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observer (22.216 Kommentare)
am 06.08.2014 10:50

behauptet, dass die Lebenserwartung ständig anstiege und deshalb die Pensionkosten andauernd anwachsen ??? Geht doch irgendwie nicht zusammen, das Ganze. Oder kommt es wie oft darauf an, wer die Studie in Auftrag gibt, wie das Ergebnis und die Schlüsse daraus ausfallen ??? es ist natürlich auch ein Unding aus der Schnelligkeit mit der eine bestimmte Strecke gelaufen wird, auf die Lebenserwartung zu schliessen. Ausser man ist vielleicht ein Produzent von Laufschuhen.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 06.08.2014 10:23

dafür haben wir doch die Technik grinsen

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lancer (3.688 Kommentare)
am 06.08.2014 09:42

....das die österreichischen Jugendlichen Weltmeister beim Rauchen und Saufen sind kommt noch dazu !

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 06.08.2014 09:36

es gab kein Handy,kein Computerspiel,keinen"Macy"-und auch sehr wenig Geld.
Aber-wir waren glücklich.
Heute?
Betonwüsten und Verbote...

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capsaicin (3.850 Kommentare)
am 06.08.2014 07:54

"lifelogging" (= die digitale selbstvermessung durch apps) hat in der erwachsenen-welt schon längt einzug gehalten.

was nicht schon alles gemessen wird:

* kalorienverbrauch
* schrittezähler
* puls/blutdruck
* schlaf-/traumphasen
* die gelaufenen/geradelten kilometer
* orgasmen pro woche/monat

da wären diese APP-hersteller gefragt, auch für kids ensprechende/spielerische, zur bewegung animierende anwendungen auf den markt zu bringen.

conclusio:
die hardware (smartphone) hat beinah JEDES kind --> die software dazu, sollte kein allzu großes problem sein...

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oblio (24.788 Kommentare)
am 06.08.2014 08:21

Glaubst du wirklich, auch wenn die Software
günstig und vielleicht sogar gut ist, dass
die faulen Kinder das überhaupt abrufen?
Gefragt sind Eltern, denen es auch nicht
schaden würde, MIT ihren Sprösslingen die
Freizeit bewegungsfreudiger zu gestalten!
Gefragt sind auch die diversen Kinderbetreuungs-
und Aufbewahrungs-Einrichtungen!
Eine App veräppelt nur und bringt nur wenigen
handyabhängigen Kids etwas!

Resumee: weniger fernsehen, weniger SMSen,
gesünder essen und raus aus dem Haus, bei
JEDEM Wetter und das Handy weniger oft
einschalten!

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 06.08.2014 09:04

kann gezählt werden, Herr Lateiner!

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FranzausWels (2.700 Kommentare)
am 06.08.2014 06:22

nicht schlecht. Kürzere renten bedeuten weniger zuschuss vom staat. Wenige pflege. Je früher der bürgen das zeitliche segnet, desto besser für die systeme und haushalte. Makaber? Ja, aber wahr. Der bürger lebt zu lange, arbeitet zu wenig und bekommt zu viel vom staat

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oblio (24.788 Kommentare)
am 06.08.2014 08:27

Bekommt zu viel vom Staat?
Eher anders rum!
Der Staat bekommt zu viel von den Bürgern!
Außerdem können die Staatshaushaltsverwalter
und der ganze Beamtenapparat mit dem Geld
nur zum Systemerhalt und eigenen Nutzen umgehen!
Wenn du meinst, dass diese Spezies zu viel
bekommt, dann gebe ich dir recht! traurig

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FranzausWels (2.700 Kommentare)
am 06.08.2014 09:20

Einige wenige zahlen sehr sehr viel an den Staat, und vielle kassieren weit mehr als sie je einzahlen werden!

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