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Neuer Pflegedienst: Krebskranke Kinder zu Hause betreuen

23.März 2016

In Österreich erkranken jährlich rund 250 Kinder an Krebs. Ein umfassendes Behandlungskonzept erhöht die Chance für die Betroffenen, den Kampf gegen diese tückische Krankheit zu gewinnen. Seit Februar profitieren Kinder und Jugendliche nun von einem neuen Angebot, das durch eine Kooperation zwischen der Kinder- und Jugendonkologie des Kepler Universitätsklinikums (KUK) und der Oberösterreichischen Kinder-Krebs-Hilfe zustande kam. Speziell ausgebildete Pflegefachkräfte ermöglichen die notwendigen ambulanten Kontrollen der jungen Patienten in den eigenen vier Wänden. Die Kosten dafür werden von der OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe übernommen. "Wir freuen uns sehr, dass durch unsere Initiative ein wichtiger Beitrag geleistet wird, der vor allem den betroffenen Familien, aber auch dem Team der onkologischen Abteilung zugute kommt und eine optimale Ergänzung zum derzeitigen Behandlungsangebot darstellt", sagt Agnes Stark, Obfrau der OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe.

Geringeres Infektionsrisiko

"Die Betroffenen ersparen sich Anfahrts- und Wartezeiten, wodurch einerseits das Infektionsrisiko sinkt und andererseits die Betroffenen und deren Eltern deutlich entlastet werden", erklärt Pflege-Stationsleiterin DKKS Gerda Grieshofer.

"Als zentrale Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche mit Leukämie-, Tumor- und Bluterkrankungen aus Oberösterreich und dem westlichen Niederösterreich behandeln wir jährlich zwischen 60 und 70 neuerkrankte Kinder stationär. Dazu kommen 800 Tagesaufnahmen und 1400 ambulante Betreuungen pro Jahr", sagt der Ärztliche Direktor des KUK, Heinz Brock, der die Einrichtung des neuen externen Pflegedienstes begrüßt.

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