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Mit Musik im Ohr fühlt sich Training weniger anstrengend an

24. September 2014, 00:04 Uhr
Das Lieblingslied sollte man sich unbedingt für den anstrengendsten Teil des Trainings aufheben. Bild: colourbox.de

Studien zeigen, welche Lieder sich am besten für den Sport eignen.

"Musik ist eine legale Droge für Athleten", sagt der britische Sportpsychologe Costas Karageorghis. Er fand heraus, dass sich sportliches Training mit der richtigen Musik im Ohr um zwölf Prozent weniger anstrengend anfühlt. Die größte Wirkung zeigen die Beats im Ohr bei Laufanfängern. "Je trainierter der Sportler, desto geringer ist der Effekt", erklärt Karageorghis. Das hat damit zu tun, dass sich Spitzensportler mehr auf sich selbst konzentrieren, während Hobbyläufer nach Motivation und Ablenkung suchen.

Das Tempo der Musik sollte dabei schneller sein als das Lauftempo, dann tritt der "Push-Effekt" ein. Eine aktuelle brasilianische Studie zeigte zudem, dass Musik nicht nur die Motivation beim Laufen enorm steigert, sondern auch in der Regenerationsphase hilft.

Die Musikgeschwindigkeit, gemessen in "Beats pro Minute" (BpM), ist wichtig, um das jeweils passende Lied zu finden. Lauftraining braucht Musik mit 120 bis 140 BpM, während es fürs Aufwärmen oder Auslaufen weniger sein kann (siehe Playlist). Sportwissenschafter Karageorghis empfiehlt außerdem, nur mit fröhlicher Musik und motivierenden Textzeilen zu trainieren. Die Stimmung beeinflusst den Erfolg.

Wer mit Musik im Ohr trainiert, sollte dennoch vorsichtig sein. Weil Warnsignale langsamer weitergegeben werden, kann es zu einer Überlastung kommen. Gefahren von außen (Straßenverkehr) können überhört werden. (ried)

Playlist

Sportpsychologen aus London analysierten die beliebtesten Workout-Songs auf der Musikplattform „Spotify“. Das ist ein Auszug aus der Playlist, die sich dabei herauskristallisiert hat:

„Roar“ von Katy Perry (92 Beats pro Minute) - für die mentale Vorbereitung

„Talk Dirty“ von Jason Derulo (100 BpM) – fürs Stretching

„Get Lucky“ von Daft Punk ft. Pharrel Williams (116 BpM) – gut fürs Aufwärmen

„Need U 100%“ von Duke Dumont (124 BpM) – fürs leichte Herz-Kreislauf-Training

„You Make Me“ von Avicii (125 BpM) – fürs leichte Herz-Kreislauf- Training

„Timber“ von Pitbull ft. Ke$ha (130 BpM) – moderates Herz-Kreislauf- Training

„Applause“ von Lady Gaga (140) – intensives Herz-Kreislauf-Training

„Happy“ von Pharrell Williams (160 BpM) – sehr intensives Herz-Kreislauf-Training

„The Monster“ von Eminem ft. Rihanna (110 BpM) – Krafttraining

„Love Me Again“ von John Newman (126 BpM) – Krafttraining

„It’s My Party“ von Jessie J (130 BpM) – Krafttraining

„Burn“ von Ellie Goulding (86 BpM) – fürs Auslaufen

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