"Eizellspende sollte bis 50 Jahre erlaubt werden"
Das neue Fortpflanzungsmedizingesetz, das Samenspenden auch für lesbische Paare erlaubt, geht Gernot Tews, Leiter des gleichnamigen Kinderwunschinstituts in Wels, aber auch dem Juristen Alfred Radner, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Medizinrecht, zu wenig weit.
Sie fordern eine Ausweitung des derzeit in Begutachtung befindlichen Gesetzesentwurfs und stellen folgende Forderungen auf.
Gesetz nicht weitreichend genug
So soll ihrer Ansicht nach auch alleinstehenden Frauen eine Samenspende erlaubt werden.
Außerdem fordert Tews: "Alle Untersuchungen, die vor der Geburt eines Kindes möglich und erlaubt sind, sollten auch zur Präimplantationsdiagnostik (Untersuchung des Embryos vor dem Einsetzen in die Gebärmutter; Anm.) zugelassen werden."
Die dritte Forderung Tews’ und Radners betrifft die Zulassung der Eizellspende: "Die geplante Altersgrenze von 45 Jahren für Empfängerinnen von Eizellspenden ist zu niedrig. Sie sollte auf 50 Jahre angehoben werden."
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