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Ein Hoch auf den orangen Schlankmacher

Von nachrichten.at/prel, 04. April 2017, 10:20 Uhr
G'riss ums G'mias
rechts oben Ochsenherzkarotte: intensiv schmeckende Urform links Gelbe Rübe: Nicht so süß wie "normale" Karotten, hat mehr Trockensubstanz. Ideal für pikante Gerichte und etwa Wildsaucen.   rechts unten Purple Haze: Die doppelfärbige Urkarotte, der lila Farbstoff ist besonders gesund.    Bild: (Volker Weihbold)

ÖSTERREICH. Am 4. April begehen wir einen schrägen Feiertag: Den Internationalen Tag der Karotte. Die Gemüsesorte ist reich an Vitaminen und enthält zudem nur wenig Kalorien. In der Küche sind die Tausendsassa universell einsetzbar, sie sollten daher auf keinem Teller fehlen.

Ein eigener Feiertag ist heutzutage vielen Dingen gewidmet: Der zweite Sonntag im Mai ist traditionell Muttertag. Shakespeares Geburts- und Todestag, der 23. April, wird als Welttag des Buches gefeiert, und am 21. Jänner kommt die bequeme, schlabbrige Jogginghose zu ihren Ehren. Warum soll also auch eine der beliebtesten Gemüsesorten nicht ihren kuriosen Feiertag bekommen? Am 4. April ist Internationaler Tag der Karotte (International Carots Day) . Das Datum passt jedenfalls perfekt, steht Ostern doch unmittelbar vor der Tür. Und Karotten stehen auf dem Speisezettel des Osterhasen bekanntlich ganz oben...

Dem König zu Ehren: Die Holländer waren's 

Hier fügt es sich, dass noch jede Menge knackige Karotten aus dem Vorjahr vorhanden sind. Grund ist, dass Karotten, von manchen auch als Möhren bezeichnet, sehr gut lagerfähig sind. In ganz normalem Sandkastensand vergraben sind sie über mehrere Monate hinweg gut haltbar. Die Aussaat für die neue Ernte hat zudem gerade begonnen. Nachschub ist also gesichert. 

Doch wie kommt die Karotte eigentlich zu ihrer knallig-orangen Farbe? Der Ursprung der Gemüseart wird in Kleinasien vermutet. Die Urform des Gemüses soll jedoch nicht sonderlich genießbar gewesen sein. Sie hatte unterschiedliche Farben, war aber (noch) nicht orange. Wie bei vielen Gemüsearten  waren die Niederlande im 17. und 18. Jahrhundert auch bei der Züchtung der Karotte Vorreiter.  Die ursprüngliche Farbe – wahrscheinlich Violett – ersetzten die "Oranjes" durch ihre Nationalfarbe. Eine der vielen Entstehungstheorien geht dahin, dass die Züchter damit das Königshaus ehren wollten.

Von den Niederlanden aus traten die Karotten ihren Siegeszug in die ganze Welt an. Auch heute kommt viel Saatgut für den weltweiten Karottenanbau von holländischen Züchtern. Neben den bekannten orangen Sorten sind Gemüseliebhabern sind auch gelbe und violette Rüben ein Begriff. Gelbe Karotten haben vor allem im Tiefkühlbereich Bedeutung.

 

Reich an Vitaminen, arm an Kalorien

Gesunde Vitaminbomben, die nicht dick machen: Karotten werden ihrem Ruf als wahre Schlankmacher gerecht, gehören sich doch zu den enorm kalorienarmen Gemüsesorten. Eine mittelgroße "Rüebli", wie das Gemüse in der Schweiz genannt wird, hat nur rund 26 Kilocalorien.

Karotten sollten in der Küche aber noch aus einem anderen Grund nicht fehlen: Sie sind sehr gesund, da sie besonders reich an Carotin sind. Dabei handelt es sich um eine Vorstufe von Vitamin A. Dieses ist insbesondere wichtig für unsere Sehfähigkeit sowie das Zellwachstum. Aber Vorsicht: Carotin ist fettlöslich. Das bedeutet, dass der Körper den Wirkstoff nur aufnehmen kann, wenn zusätzlich zum Gemüse ein wenig Fett gegessen wird. Zusätzlich sind Karotten reich an Mineralstoffen und anderen Vitaminen: So enthalten sie Vitamin C, das wichtig für unser Immunsystem ist, und den Radikalfänger Vitamin E.

Ob roh oder gekocht, als Suppe, Salat, Beilage, verarbeitet zu Karottensaft oder -kuchen - hat man die Karotte erst für sich entdeckt, kennt  ihre Verwendung in der Küche keine Grenzen mehr. In diesem Sinn: Einen fröhlichen  4. April!

 

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2  Kommentare
2  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 06.04.2017 20:59

Als ich noch jünger war, galt die Parole:

Alles was gelb oder orange ist, ist gut für uns Männer. Gemeint war auf dem Tisch.

Aber ob das heute noch gilt?

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amha (11.322 Kommentare)
am 06.04.2017 21:17

Als ich noch jünger war, galt die Parole was bei drei nicht auf einem Baum ist ...

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