Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Brustkrebs betrifft immer häufiger auch Schwangere

26.September 2018

Rund zwei Prozent der Brustkrebserkrankungen werden während einer Schwangerschaft diagnostiziert. Dabei kam es in den vergangenen 20 Jahren zu einem deutlichen Anstieg. Neben der komplexen Brustkrebsbehandlung während der Schwangerschaft stellen sich betroffene Frauen auch Fragen zum Stillen. "Prinzipiell kann auch nach einer Operation gestillt werden, ebenso nach einer Strahlen- oder Chemotherapie. Allerdings kommt es häufiger zu Entzündungen oder geringer Milchproduktion. Deshalb ist eine gute Begleitung durch Hebammen zu empfehlen", sagt Primar Johannes Berger, Leiter des Brustzentrums Salzkammergut.

Wichtig sei auch, dass jede Veränderung oder auffällige Knoten der Brust auch während der Schwangerschaft und Stillzeit abgeklärt werden.

Stillen hat grundsätzlich eine schützende Wirkung auf die weibliche Brust. Je mehr Kinder eine Frau geboren hat und je länger sie stillt, desto niedriger ist ihr Brustkrebsrisiko. Die Prognose in Bezug auf eine bestehende Krebserkrankung wird durch Stillen weder positiv noch negativ beeinflusst.

Auch regelmäßiger Sport und Bewegung führen zu einer Verminderung des Brustkrebsrisikos. Nikotin wirkt aber nachweislich und besonders in den ersten Jahren nach Einsetzen der ersten Regelblutung besonders schädlich auf die weibliche Brust.

copyright  2024
19. April 2024