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Brustkrebs-Betroffene helfen

Von Dietlind Hebestreit   22.September 2014

Bis auf den letzten Platz ausgebucht war die erste Patientinnen-Tagung zum Thema Brustkrebs am Wochenende im Linzer Hotel Radisson. Der Selbsthilfe-Verein "Europa Donna Austria" hatte dafür namhafte Krebs-Experten – wie den Linzer Univ.-Prof. Florian Fitzal vom Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz und zahlreiche Kollegen von der Meduni Wien – als Vortragende gewonnen. Das Ziel: Medizinische Themen so einfach aufzubereiten, dass sie für einen Normalverbraucher verständlich sind.

"Wer mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert wird, fällt erstmal in ein tiefes Loch. Uns geht es darum, die Betroffenen aufzufangen", sagte die Präsidentin von "Europa Donna Austria", Mona Knotek-Roggebauer. "Ich habe eine Chemotherapie fast mit dem Leben bezahlt", sagt die Wienerin, die bei der Behandlung eine Sepsis mit Multiorganversagen bekam und erst in letzter Minute gerettet werden konnte. "Das hat mich dazu bewogen, anderen Frauen zu helfen", sagt Knotek-Roggebauer.

Vielfältige Unterstützung

Den Betroffenen wolle man mit Rat und Tat zur Seite stehen. So bietet der Verein ein Erste-Hilfe-Paket mit Informationen für Frauen an, die frisch aus dem Krankenhaus kommen. Über eine Hotline können sie Kontakt zu anderen Patientinnen knüpfen, die eine ähnliche Situation bereits erlebt haben. Dringliche Fragen wie "Was sage ich meinem Partner?", "Was müssen meine Kinder wissen?" oder "Wie erkläre ich das meinem Arbeitgeber?" lassen sich so leichter beantworten. Ein Film auf der Homepage www.europadonna.at erklärt, wie sich die Brust am besten abtasten lässt, und appelliert in neun Sprachen, auf die eigene Gesundheit zu achten

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28. März 2024