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5 Gründe, warum Hühnersuppe bei Erkältung hilft - plus Rezept

Von OÖN, 20. Oktober 2023, 10:14 Uhr
Suppe Frau Kochen Küche
Eine warme Hühnersuppe kann Erkältungssymptome tatsächlich lindern. Bild: Colourbox

Bei den ersten Anzeichen einer Verkühlung gab’s von der Oma gleich selbstgemachte Hühnersuppe. Doch wirkt das alte Hausmittel tatsächlich? Und wenn ja – warum?

Nichts wärmt Körper und Seele so herrlich wie eine kräftige Suppe – schon unsere Vorfahren wussten diese positive Wirkung zu nutzen und bis heute wird Omas Hühnersuppe eine unterstützende Wirkung bei Erkältungen nachgesagt.

Doch helfen Hühnersuppen wirklich bei der Heilung? Können seine Inhaltsstoffe tatsächlich Schnupfen und Husten vertreiben? Oder ist die heilende Kraft des alten Hausmittels nicht mehr als ein Mythos? Das steckt wirklich dahinter:

  1. Hühnersuppe ist ein Kraftspender: Eine Hühnersuppe enthält gute Mineralstoffe wie Zink und Eisen. Das Hühnerfleisch wiederum versorgt den Körper mit Eiweiß - und das gibt Kraft. Bei einer Erkältung schwitzt man häufig mehr, das Salz in der Suppe gleicht diesen Verlust wieder aus. Fraglich ist ihr Vitamingehalt, denn durch das stundenlange Kochen gehen viele hitzeempfindliche Vitamine verloren. Abhelfen kann man dem, indem man zusätzlich Gemüse als Einlage reicht, das vor dem Essen kurz gedünstet wird.
  2. Hühnersuppe wirkt entzündungshemmend: Forscher der Universität Nebraska haben nachgewiesen, dass Hühnersuppe sich mit einer heilenden Wirkung positiv auf den menschlichen Körper auswirkt. In Hühnersuppe steckt der Eiweißstoff Cystein. Und der wirkt entzündungshemmend und abschwellend auf die Schleimhäute. Die Wirkung der Suppe kann noch zusätzlich gesteigert werden, wenn ein Stück Ingwerwurzel, etwas Chili und eine Handvoll schwarze Bohnen mitgekocht werden.
  3. Hühnersuppe blockiert weiße Blutkörperchen: Bei einer Infektion dringen Viren in die Schleimhäute der oberen Atemwege ein. Dort wandern auch weiße Blutkörperchen hin. Genau durch diese Ansammlung kommt es zum Anschwellen der Schleimhäute. Es folgt nerviger Husten und Schnupfen. Hühnersuppe hemmt die Aktivität der weißen Blutkörperchen. 
  4. Auch der Suppendampf hat eine heilende Wirkung: Er befeuchtet die Schleimhäute und sorgt dafür, dass Sekret in Hals und Nase besser abfließen können. Außerdem steuert die Hühnersuppe ihren Teil zur Flüssigkeitszufuhr bei.
  5. Sie kann Symptome lindern, aber nicht wegzaubern: Eine Hühnersuppe ist natürlich kein Wundermittel, doch sie kann Erkältungssymptome tatsächlich lindern. Die Suppe stärkt den Körper, indem sie von innen wärmt, zusätzliche Flüssigkeit liefert und der aufsteigende Dampf die Schleimhäute vor Viren und Bakterien schützt. Sollten sich die Beschwerden jedoch verschlimmern, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Rezept für eine wohltuende Hühnersuppe

Zutaten:

  • 1,5 bis 2 kg schweres Suppenhuhn 
  • 500 bis 700 g Suppengemüse (Karotten, Gelbe Rüben, Petersilien- und Pastinakenwurzeln, Sellerie und Porree, Maggikraut),
  • 1 Zwiebel mit Schale,
  • 1 EL Pfefferkörner (zerstoßen),
  • 1 bis 2 Wacholderbeeren,
  • 2 bis 3 Pimentkörner,
  • 2 bis 3 Gewürznelken,
  • etwas Muskatblüte oder Muskatnuss,
  • 1 bis 2 Lorbeerblätter,
  • 1 Stück Ingwer,
  • Salz

Zubereitung:

Suppenhuhn gründlich waschen und mit ca. drei Litern kaltem Wasser in einen großen Topf geben – Huhn muss mit Wasser bedeckt sein.

Aufkochen, Hitze reduzieren und anschließend 1,5 bis 2 Stunden (abhängig von Größe und Alter des Hendls) sanft köcheln lassen. Den aufsteigenden Schaum immer wieder abschöpfen (sonst wird die Suppe trüb).

Nach einer halben Stunde, wenn kein Schaum mehr aufsteigt, die halbierte ohne Fett gebräunte Zwiebel sowie die Gewürze beigeben. Inzwischen das Gemüse putzen. Dieses erst je nach Größe 30 bis 40 Minuten vor Ende der Kochzeit beigeben.

Wenn Hendl und Gemüse weich sind, alles herausheben. Fleisch ablösen, Gemüse schneiden. Suppe mit Salz abschmecken und je nach Gusto mit Hendlfleisch, Gemüse und Suppennudeln servieren.

(zur Verfügung gestellt von Romana Schneider-Lenz, Referentin für Ernährung bei der Landwirtschaftskammer)

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