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15 Medikamente an einem Tag: Wie Covid-Intensivpatienten behandelt werden

Von nachrichten.at, 09. November 2021, 19:39 Uhr

Allein die Nebenwirkungen der Medikamente übersteigen jene einer Impfung um ein Vielfaches, sagen Experten.

Es ist ein eindrückliches Bild mit einem eindringlichen Appell, das derzeit auf Twitter viral geht. Zu sehen sind eine Vielzahl von Fläschchen, Ampullen, Spitzen, Plastikbeutel, Medikamentenschachteln. Im Begleittext zu seinem Tweet erklärt der britische Intensivmediziner David Frocester, worum es sich bei den Mitteln handelt.

All jene Medikamente, die auf dem Foto zu sehen sind, braucht ein Covid-19-Patient, der auf einer Intensivstation behandelt wird, um am Leben zu bleiben. Und das an einem einzigen Tag. "Oder nur eine einzige Impfung. Hol dir den Stich", schreibt der der Arzt abschließend. Worte und ein Bild, das Impfzweifler zum Nachdenken bringen sollte. 

Auf Twitter wurde der Post vielfach geteilt und zehntausenden Likes versehen. Auch der angesehenen deutsche Virologe Christian Drosten, einer der führenden Covid-Experten Europas, griff das Thema auf. "Das ist sehr eindrücklich. Diejenigen, an die diese Botschaft geht, wissen wahrscheinlich gar nichts über die Nebenwirkungen und Folgen der Medikamente unten links und rechts im Bild", kommentiert Drosten.

Risiken und Nebenwirkungen

Tatsächlich, so sagen Experten, übersteigen allein die Nebenwirkungen der Intensivmedikamente die möglichen Risiken einer Impfreaktion um ein Vielfaches. "Und dabei sind noch nicht einmal die zusätzlichen Risiken der künstlichen Beatmung und der Covid-19-Erkrankung bedacht", sagt der deutsche Intensivmedizin-Experte Stefan Kluge im Interview stern.de. Er hält die Darstellung seines britischen Kollegen für realistisch und erklärt, wie Covid-19-Patienten auf der Intensivstation am Leben gehalten werden.

Künstlicher Tiefschlaf

So werden invasiv beatmete Patienten in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt. Benötigt werden dazu Narkosemedikamente wie Midazolam und Propofol, Mittel zur künstlichen Ernährung und Flüssigkeitsversorgung sowie Medikamente zur Stabilisierung des Kreislaufs (Noradrenalin), so Kluge. Hinzu kommen unter anderem Schmerzmittel wie Alfentanil und Paracetamol, Kortison, Muskelrelaxanzien und Mittel zur Vorbeugung von Blutgerinnseln. In Summe sind das durchschnittlich 15 verschiedene Medikamente pro Tag. Ihre Nebenwirkungen, etwa schwere Blutdruckschwankungen, Verwirrtheitszustände, Hautschäden oder Venenreizungen seien nicht zu unterschätzen. 

Mehr als 400 Intensivpatienten in Österreich

Davon betroffen sind auch mehr als 400 Österreicher, die mit Stand Dienstag intensivmedizinische Betreuung wegen einer Corona-Infektion benötigen. Ihre Zahl ist in den letzten Tagen stark angestiegen. Binnen sieben Tagen wurde ein Plus von 86 Intensivpatienten verzeichnet. In Oberösterreich, wo die Impfquote im Bundesländer vergleich am niedrigsten ist, müssen derzeit 79 Menschen auf einer Intensivstation behandelt werden, fast 70 Prozent von ihnen sind nicht vollständig immunisiert.  

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30  Kommentare
30  Kommentare
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Juni2013 (9.768 Kommentare)
am 13.11.2021 11:40

Und das war dem Haimbuchner wurscht! Hauptsache keine Impfung, aber irgendwie überleben! Wird er die behandelnden Ärzte wegen der Anwendung zumindest einiger dieser Medikamente und der Abweichung von den Kicklschen Therapieempfehlungen auch noch klagen ?

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Strahlemann (907 Kommentare)
am 13.11.2021 11:16

Das hinterfragt kein Impfverweigerer was in all diesen Medikamenten an evtl.Reaktionsauslösenden Substanzen drinnen ist!

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reboot (125 Kommentare)
am 10.11.2021 09:11

Da kann sich der kackl mit seim Ibuprofen brausen gehen.

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tulipa (3.261 Kommentare)
am 10.11.2021 08:17

Ah geh, die Impfverweigerer wollen doch nur mit Biokamillentee (hoffentlich handgepflückt) behandelt werden.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 10.11.2021 07:21

Na sowas

Vor Corona haben Pat auf der Intensiv 500ml Ringer bekommen und drum heißt die Abteilung Intensiv

Drosten hat bestimmt schon genug Schaden angerichtet und arbeitet tGl stundenlang auf klinischen Abteilungen
Die Argumente der Experten werde immer kurioser

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zeroana (1.503 Kommentare)
am 09.11.2021 20:58

Fragt sich nur ob die intensiv mit oder ohne Impfung wahrscheinlicher ist.

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holymoly (68 Kommentare)
am 09.11.2021 21:04

Das fragt es sich nicht! Dazu gibt es genug Zahlen

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 10.11.2021 01:31

Kannst du deine Vermutung belegen?

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 10.11.2021 01:32

Die Frage geht natürlich an zeroana.

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supercat (5.297 Kommentare)
am 10.11.2021 07:09

für jene unwerten mit gefälschtem Impfpass ist die Intensiv wahrscheinlicher...

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lester (11.395 Kommentare)
am 09.11.2021 20:30

Natürlich wären die Kosten der Behandlung inkl. Medikamenten Spitals -
Aufenthalt äußerst interessant.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 09.11.2021 20:35

Schnell gegoogelt, erstbester Treffe, deutsche Ärztzeitung:
"Fallkosten bei schweren Verläufen liegen bei 38.500 Euro"

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venetius (1.249 Kommentare)
am 09.11.2021 20:39

10K€ am Tag.

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 10.11.2021 07:34

10.000 ist etwas hochgegriffen... Intensivbett kostet ca. 1.500 am Tag!

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venetius (1.249 Kommentare)
am 09.11.2021 20:30

Ah geh - die Leute werden ja nur auf die Intensiv bestellt, damit es dort voll wird. Ist ja eh so lustig dort!

*facepalm*

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AlleMenschenSindGleich (2.837 Kommentare)
am 09.11.2021 20:27

Umso erstaunlicher, dass anscheinend noch immer zuwenig Augenmerk auf eine möglichst frühe Behandlung von Corona gelegt wird um das zu vermeiden.

In anderen Ländern ist der Medikamentenkoffer für Frühbehandlung besser bestückt als bei uns.

In der Quarantäne kommt ja eher die Polizei, als der Arzt.

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venetius (1.249 Kommentare)
am 09.11.2021 20:39

Kompletter Unsinn. Was willst du bitte gegen einen Virus machen? Die Medikamente die wirklich direkt gegen Viren wirken musst du zum richtigen Zeitpunkt nehmen, sonst sinnlos. Siehe Tamiflu.

Gegen Viren wirkt nun mal zum Großteil unser Immunsystem!

Alles andere ist unterstützend, meistens mit Nebenwirkungen. Schau dir mal die HIV Behandlung an!

Gegen Viren hilft nun mal am besten unser Immunsystem und das an Besten als Geimpfter!

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Sammy705 (1.165 Kommentare)
am 09.11.2021 20:40

Und woher nehmen Sie das Personal?

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artie_ziff (3.531 Kommentare)
am 09.11.2021 20:23

Somit ist das Argument der profitierenden pharmaindustrie für a&f.

Liebe covidioten; wo glaubt ihr profitiert die pharmaindustrie richtig?

Bei einer spritze ?
Oder bei der halben scheibtruhe voll Medikamente?

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 09.11.2021 20:33

Wie viele sind auf Intensiv und wie viele bekommen eine Spritze?

400 vs. 7.000.000x3 bzw. wohl fix jährlich auf Jahre hinaus mind. 1x ist doch auch was, oder nicht?

Bzw. weltweit... ca. 6-7 Mrd. Menschen haben keinen Zugang zu Intensivstationen nach unserem Begriff, da wird bestenfalls mit der Impfung verdient.'

Davon abgesehen stimme ich ihnen und dem Artikel natürlich völlig zu.

Auch auf Covid-Virostatika zu warten/hoffen statt der Impfung ist völlig hirnrissig.
Diese Medikamente muss man erstmal unbeschadet überleben, wenn man eh schlecht beieinander ist.

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artie_ziff (3.531 Kommentare)
am 09.11.2021 20:38

Rechenfehler 400 aktuell sind höchstens den täglichen Impfungen gegenüberzustellen.

Oder alle covid hospitalisierungen seit impfbeginn vs. Alle Impfungen. Beides schaut dann natürlich ganz anders aus als deine milchmädchenrechnung.

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tomtom73 (1.916 Kommentare)
am 09.11.2021 20:14

a und jetzt wird gleich einer schrein das Longcovid nur durch die vielen Medis entsteht.

ja ja ganz bestimmt 😤

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 10.11.2021 00:24

Sie müssen es ja wissen.
Wer sonst?

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otterpohl (1.258 Kommentare)
am 10.11.2021 09:06

TomTom, nachdem es ausnahmslos bekannte und erprobte Medikamente sind, gibt es dazu Langzeitstudien, die das widerlegen.

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lester (11.395 Kommentare)
am 09.11.2021 20:13

Wo bleiben jetzt die Kommentare der Covidoten? Wetten das in spätetens 5 Min. alles als Schauermärchen, als Fake und billige Angstmache hingestellt wird.

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fai1 (6.001 Kommentare)
am 09.11.2021 21:07

@LESTER
ah - sie sind auch einer der neuen vollimmunisierten Rasse, der andere mit Covidioten beschimpfen darf.

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Sammy705 (1.165 Kommentare)
am 09.11.2021 20:08

Den durchschnittlichen Aluhutträger wird das nicht beeinflussen, der schluckt schon sein Entwurmungsmittel. Hauptsache nicht geimpft und alles ist gut. Niedrigerer IQ und willentliche Impfverweigerung korrelieren halt sehr. Aber auch das versteht der durchschnittliche Schwurbler nicht.

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whitesheep (331 Kommentare)
am 09.11.2021 23:54

können ruhig weiter sudern und schimpfen...ich werd trotzdem nicht impfen gehen...aber schon erstaunlich wie sich von der regierung angelogene, verarschte personen dann gegen die, die sich erlauben frei zu entscheiden richten...weit ists gekommen..ewig schade...

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 10.11.2021 01:31

Warum lässt du dich belügen von den ganzen frei erfundenen Professoren, die sich einen Spaß erlauben und so nebenbei mit Büchern und Vorträgen noch ein ordentliches Einkommen erzielen?

Ich habe mich, nach intensiver Auseinandersetzung mit verifizierbaren Daten im Mai für die Impfung entschieden.
Frei, unbeeinflusst, und wie immer kritisch.
Jenes echte kritisch, das vielen fehlt.
Nicht voreingenommen, nicht einseitig.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 10.11.2021 00:23

Es soll ja nichts über eingefahrene Vorurteile gehen.
Aluhut usw.
Wenn sie nicht mehr drauf haben als Beleidigungen und abschätzige Kommentare.

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