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Seipels dringender Appell im Völkerbund

Von Josef Achleitner,  05. September 2022 00:04 Uhr
Vor dem Völkerbundpalast in Genf: Bundeskanzler Ignaz Seipel und der österreichische Gesandte in der Schweiz, Leo di Pauli. Bild: ÖNB

Nachrede hat er in der österreichischen Politik keine besonders gute. Man denke an die Punze "Prälat ohne Milde". Doch die Sanierung des vor der Pleite stehenden Staates ab 1922 ist dem damaligen Bundeskanzler Ignaz Seipel zuzuschreiben.

Der Priester und Theologieprofessor war die dominierende Persönlichkeit der Christlichsozialen in den 1920er-Jahren. Ende Mai 1922 übernahm er als Obmann der christlichsozialen Partei das Amt des Bundeskanzlers, nachdem die mit Beamten und Experten besetzten Vorgänger-Regierungen von den Deutschnationalen nicht mehr unterstützt worden waren.