Irland 1921: Ein Erfolg mit Folgen
Nach Jahrhunderten unter der Herrschaft der Briten und einer Reihe von Aufständen erreichten die Iren heute vor 100 Jahren einen großteils souveränen Staat, wenn auch mit ungeliebten Abstrichen und bis heute wirkenden Folgen.
Am 6. Dezember 1921 – der blutige Unabhängigkeitskrieg war erst wenige Monate vorbei – unterzeichneten die Vertreter der irischen Republikaner und der britischen Regierung den Anglo-Irischen Vertrag, unter anderem saß auf der einen Seite Premierminister David Lloyd George, auf der anderen der führend am IRA-Guerillakrieg beteiligte Michael Collins für die Republikaner.