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Die zähe Aufwertung der Protestanten

Von Josef Achleitner,  06. April 2021 00:04 Uhr
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Bild: Famler

Mitte des 19. Jahrhunderts konnten sich Österreichs Protestanten, obwohl der junge Kaiser Franz Joseph nach der Revolution 1848 wieder absolutistisch regierte, über einige Veränderungen freuen.

Seit Ende 1851 durften sie nicht mehr "akatholisch" genannt werden, hatten dem Gesetz nach gleiche Rechte, ihre Pfarren konnten eigene Matriken führen, ihre Kirchen durften Türme, Glocken, Kirchenfenster und straßenseitige Eingänge haben. In Oberösterreich entstand so zwischen 1849 und 1852 als erstes Beispiel die Christuskirche in Wels im neugotischen Stil, der viele andere folgten. Doch der Druck, das Verhältnis zu den nach der Gegenreformation 150 Jahre verbotenen, nach dem Toleranzpatent